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  • Grundlagen von Mehragentensystemen
  • Grundlagen von Mehragentensystemen
    • Geschäftskontext
    • Weiterentwicklung der Automatisierung
    • Über eingebettete KI
    • Weg zum autonomen Unternehmen
  • Die Architektur
    • Kernkomponenten
    • Systemweite Erwägungen
    • Arten von Agenten
    • Modelle für KI-Agenten
  • APA: Der nächste Entwicklungsschritt
  • Vorteile der Automatisierung
    • Strategische Vorteile
  • Beispielhafte Anwendungsfälle im Unternehmen
    • Finanz- und Rechnungswesen
    • Kundenerfahrung
    • Lieferkette
    • Personalwesen
  • So funktioniert's
    • Typischer Unternehmensworkflow
    • Entscheidungsfindung
  • Funktionen
    • Agentenerstellung und -verwaltung
    • Intelligenz und Entscheidungsfindung
    • Erweiterte Analytik
    • Integration und Interoperabilität
    • Orchestrierung und Koordination
    • Sicherheit und Governance
  • Bereitstellung durch Automation Anywhere
  • Häufig gestellte Fragen

Mehragentensysteme für die Unternehmensautomatisierung

Wo passen Mehragentensysteme in das Spektrum der Automatisierung und KI? Der Übergang zu autonomen Unternehmensoperationen basiert auf dem Wechsel von einer statischen/isolierten Automatisierungsmentalität zu autonomen, vernetzten Systemen.

Mehragentensysteme (MAS) verkörpern diesen Wandel. Sie stellen den nächsten Entwicklungsschritt dar, wie Unternehmen komplexe Prozesse und Entscheidungsfindung handhaben.

Verlagerung des Budgets von der Wartung hin zur Innovation

Mehragentensysteme im Geschäftskontext

Ein Mehragentensystem im Kontext von Unternehmensorganisationen kann als ein Netzwerk von intelligenten Software-Agenten – KI-Agenten –definiert werden, die zusammenarbeiten, um gemeinsame Ziele zu erreichen. Sie arbeiten über Unternehmenssysteme und Abteilungen hinweg, nehmen ihre Umgebung wahr, denken über ihre Beobachtungen nach und ergreifen Maßnahmen, um spezifische Ziele zu erreichen.

Jeder Agent kann über spezialisierte Fähigkeiten verfügen – wie Datenanalyse, natürliche Sprachverarbeitung, Entscheidungsfindung oder Prozessausführung – aber ihr Wert entsteht durch ihre Interaktion miteinander: Was MAS so hilfreich macht, ist ihre Fähigkeit zu kommunizieren, zu koordinieren und sich anzupassen, während sie innerhalb bestehender Unternehmensrahmen arbeiten.

In der Praxis könnte ein Mehragentensystem innerhalb eines Unternehmens wie ein Netzwerk spezialisierter KI-Dienste aussehen, die sowohl unabhängig als auch kollektiv über bestehende Systeme laufen – Daten aus Datenbanken abrufen, Aktionen in CRM-Systemen auslösen, ERP-Datensätze aktualisieren und Informationen über Unternehmensintegrationsplattformen austauschen – und dabei die Übereinstimmung mit den definierten Geschäftsrichtlinien aufrechterhalten.

Dies ist ein riesiger Sprung über isolierte KI-Anwendungen innerhalb einzelner Geschäftssysteme hinaus. MAS fungieren als ein kohärentes Ökosystem, das Informationen teilt, Aufgaben delegiert und kollektive Entscheidungen trifft, während es gleichzeitig den Fokus auf ein definiertes Geschäftsziel behält.

Von Automatisierung zu Mehragentensystemen

Von Automatisierung zu Mehragentensystemen

Es ist ein Sprung, der die Lücke zwischen grundlegender Aufgabenautomatisierung und dem autonomen Unternehmen schließt. Wo Einzelzweckautomatisierungen, die für spezifische, sich wiederholende Aufgaben entwickelt wurden, auf menschliches Eingreifen bei Ausnahmen oder systemübergreifender Koordination angewiesen wären, sind Mehragentensysteme anpassungsfähig und unabhängig. Sie bringen spezialisierte KI-Agenten zusammen, um komplexe, dynamische Prozesse zu verwalten – Prozesse, die viele Funktionen und Systeme umfassen – mit minimalem menschlichem Eingreifen.

Während Automatisierung früher gleichbedeutend mit regelbasierter Ausführung und definierten Entscheidungswegen war, ermöglicht agentenbasierte KI für Mehragentensysteme kontextuelle Intelligenz. Das bedeutet, dass sie auf sich ändernde Geschäftsbedingungen reagiert, Probleme lösen kann, indem sie mit anderen Agenten (und Menschen) kommuniziert und zusammenarbeitet.

Kriterium Traditionelle Automatisierung Mehragentensysteme
Funktionalität Automatisierungen mit einem einzelnen Zweck, die für spezifische, sich wiederholende Aufgaben entwickelt wurden Spezialisierte, kooperative Agenten mit unterschiedlichen, aber komplementären Rollen
Systemintegration Isolierter Betrieb innerhalb bestimmter Systeme oder Anwendungen End-to-End-Prozessorchestrierung über mehrere Systeme und Abteilungen hinweg
Kontextbewusstsein Eingeschränktes Kontextbewusstsein mit minimaler funktionsübergreifender Intelligenz Kontextuelle Intelligenz, die sich an sich ändernde Geschäftsbedingungen anpasst
Entscheidungsfindung Regelbasierte Ausführung mit vordefinierten Entscheidungswegen Emergente Problemlösung durch Agentenkommunikation und -zusammenarbeit
Menschliches Engagement Menschliches Eingreifen erforderlich für Ausnahmen oder systemübergreifende Koordination Autonome Bearbeitung komplexer Workflows mit minimaler menschlicher Aufsicht

Während eine der bedeutendsten Einschränkungen der aktuellen Automatisierungsinitiativen ihre Begrenzung innerhalb von Abteilungs- oder Funktionssilos ist, definieren Mehragentensysteme diese Grenzen neu und können reibungslos über typische operative Barrieren hinweg arbeiten.

Dies hat das Potenzial, das aktuelle Verhältnis von Automatisierung zu menschlichem Eingreifen umzukehren: Mit standardisierten Automatisierungsansätzen sind Unternehmen in der Lage, 20-30 % der Prozessarbeit zu automatisieren, während die verbleibenden 70-80 % weiterhin menschliches Eingreifen erfordern, oft um Lücken zwischen Systemen zu schließen oder komplexe Entscheidungsfindungen zu bewältigen.

Das Gegenteil gilt für MAS: Mehragentensysteme, insbesondere durch agentenbasierte Prozessautomatisierung, erreichen 80 % Automatisierung der Prozessaufgaben. Sie können dieses Niveau der autonomen Ausführung folgendermaßen erreichen:

  • Überschreiten von Systemgrenzen: KI-Agenten können unabhängig auf Unternehmensanwendungen zugreifen und in ihnen arbeiten, von ERP und CRM bis hin zu Lieferkettensystemen und Kundenserviceplattformen.
  • Datenaustausch: KI-Agenten teilen Informationen mit Kontext, was hilft, sicherzustellen, dass Entscheidungen mit einem umfassenden Überblick über die verfügbaren Daten getroffen werden.
  • Koordination komplexer Workflows: Verschiedene Agenten können spezialisierte Aspekte eines Prozesses bearbeiten, während sie die allgemeine Kohärenz und den Fortschritt in Richtung Geschäftsziele aufrechterhalten.
  • Anpassung an Veränderungen: KI-Agenten können sich an wechselnde Umstände anpassen, ähnlich wie erfahrene Mitarbeitende, die ihre Strategien anpassen, um den sich entwickelnden Geschäftsanforderungen gerecht zu werden. Wenn unerwartete Situationen auftreten, können KI-Agenten gemeinsam über angemessene Reaktionen nachdenken – oder bei Bedarf an Menschen eskalieren.
Über eingebettete KI hinaus: Der entscheidende Unterschied

Über eingebettete KI hinaus: Der entscheidende Unterschied

KI, die in einer einzigen Anwendung eingebettet ist, funktioniert innerhalb der Grenzen dieses einen Systems (z. B. Salesforce Einstein für CRM). Das bedeutet, dass sie auf die Daten und Funktionen beschränkt ist, die innerhalb dieser Anwendung verfügbar sind. Während sie für spezifische Aufgaben optimieren kann, kann sie keine funktionsübergreifenden Prozesse orchestrieren. Das bedeutet, genau wie bei der traditionellen Automatisierung, braucht es Menschen, um zwischen Systemen zu überbrücken, um die Workflows abzuschließen.

Mehragentensysteme für Unternehmen, orchestriert durch agentenbasierte Prozessautomatisierung, verbinden ansonsten getrennte Systeme. Sie können Informationen aus vielen Quellen abrufen und synthetisieren, um ein vollständiges/umfassendes Prozessbild zu erstellen. Sie arbeiten koordiniert, verwalten Übergaben zwischen Systemen autonom und im Kontext des gesamten End-to-End-Prozesses.

Auf diese Weise lösen Mehragentensysteme die anhaltende Herausforderung der Systemfragmentierung, die historisch gesehen Automatisierungsbemühungen eingeschränkt hat – und ermöglichen wirklich autonome Unternehmensabläufe.

Pfad zum autonomen Unternehmen

Pfad zum autonomen Unternehmen

Die Implementierung von Mehragentensystemen legt die Grundlage für autonome Operationen, wodurch Geschäftsprozesse frei über traditionelle Unternehmenssystemgrenzen hinweg fließen können und Entscheidungsfindung basierend auf den vollständigsten verfügbaren Informationen ermöglicht wird. Ausnahmen und Randfälle werden durch kollaborative Problemlösung zwischen KI-Agenten behandelt, wobei Menschen nur bei Bedarf einbezogen werden.

Mehragentensysteme verbinden die Fäden zwischen Daten, Systemen und Aufgaben. In diesem intelligenten operativen Gefüge werden menschliche Mitarbeitende auf strategische Arbeitsebene gehoben, anstatt ständig Systeme zu koordinieren, während die Reibung, die derzeit zwischen Systemen, Abteilungen und Prozessen besteht, effektiv beseitigt ist. Diese Interkonnektivität fördert nicht nur die betriebliche Effizienz, sie fördert auch die Innovation, indem sie funktionsübergreifende Einblicke und Zusammenarbeit ermöglicht.

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Die Architektur von Mehragentensystemen

Mehragentensysteme können eine praktische Anwendung der verteilten Problemlösung sein, bei der mehrere intelligente Agenten zusammenarbeiten, um Ziele zu erreichen, die für einen einzelnen Agenten schwer zu verwirklichen wären. Die Architektur dieser Systeme ist darauf ausgelegt, die schnelle und effektive Koordination, Kommunikation und Anpassung zu unterstützen, die erforderlich sind, damit KI-Agenten in Unternehmensumgebungen zusammenarbeiten können.

Kernkomponenten von Mehragentensystemen

Kernkomponenten von Mehragentensystemen

KI-Agenten

Intelligente KI-Agenten sind die Bausteine von Mehragentensystemen. Sie kombinieren das Denken und die Geschwindigkeit von KI, um Daten zu verstehen und informierte Entscheidungen zu treffen, mit der Fähigkeit, Tools zu nutzen, um diese Entscheidungen umzusetzen.

Auf einer hohen Ebene basiert dieser Prozess auf einer Kombination aus Wahrnehmung, Vernunft und Handlung. Moderne Unternehmensagenten integrieren oft spezialisierte KI-Fähigkeiten – wie die Verarbeitung natürlicher Sprache (Natural Language Processing = NLP), Computer Vision oder prädiktive Analysen – die es ihnen ermöglichen, zunehmend komplexe Aufgaben in ihren Fachgebieten zu bewältigen.

Wahrnehmung: Agenten sammeln Dateneingaben aus mehreren Quellen wie APIs, Ereignisströmen, Datenbankverbindungen oder Internet of Things (IoT)-Sensoren. Zum Beispiel könnte ein Kundenservice-Agent eingehende Support-Tickets, Chat-Nachrichten und Sprachtranskriptionen gleichzeitig überwachen.

Rückschlüsse: Je nach den KI-Modellen verwenden Agenten Techniken, die von regelbasierter Logik bis zu maschinellen Lernmodellen reichen, um Informationen zu verarbeiten und Entscheidungen zu treffen. Ein Finanzbetrugserkennungsagent könnte zum Beispiel regelbasierte Mustererkennung mit Anomalieerkennungsalgorithmen kombinieren, um verdächtige Transaktionen zu identifizieren.

Aktion: KI-Agenten ergreifen Maßnahmen auf der Grundlage ihrer Entscheidungen, indem sie die ihnen zur Verfügung stehenden Tools und Systemverbindungen nutzen – was bedeuten könnte, Datenbanken zu aktualisieren, Workflows in anderen Systemen auszulösen, Benachrichtigungen zu generieren oder neue Ressourcen zu erstellen. Ein Beispiel für ein Szenario für einen Beschaffungsagenten könnte das automatische Erstellen von Bestellungen sein, die über ein elektronisches Beschaffungssystem an Lieferanten gesendet werden, und die anschließende Aktualisierung der Bestandsprognosen.

Wie KI-Agenten in Mehragentensystemen kommunizieren

Effektive Kommunikation ist das Rückgrat von Mehragentensystemen. Ohne den Austausch von Informationen haben KI-Agenten keine Möglichkeit, zusammenzuarbeiten, zu kooperieren oder Probleme zu lösen. Architektur zur Unterstützung der Agentenkommunikation hat sich schnell weiterentwickelt, um den steigenden Fähigkeiten und vielfältigen Anwendungen von Mehragentensystemen gerecht zu werden.

Während etablierte Standards wie FIPA-ACL und KQML wichtige Grundlagen für die Agentenkommunikation legten, sind sie in modernen Unternehmensimplementierungen weniger verbreitet. Heute dominiert die API-basierte Kommunikation – unter Verwendung von Technologien wie RESTful APIs und GraphQL – Unternehmensumgebungen, indem sie es Agenten ermöglicht, nahtlos miteinander und mit bestehenden Systemen über HTTP-basierte Protokolle zu interagieren. Dieser Ansatz vereinfacht die Integration mit Webdiensten, Cloud-Plattformen und umfassenderen Unternehmensarchitekturen.

Moderne MAS verwenden auch häufig ereignisgesteuerte Nachrichtenübermittlung – Ereignisströme und Message-Broker wie Kafka, RabbitMQ oder cloud-native Dienste wie AWS EventBridge – um asynchrone, skalierbare Kommunikation zwischen Agenten zu ermöglichen. Dieses Muster unterstützt die Echtzeitreaktion auf Systemänderungen.

Um sicherzustellen, dass Agenten einander verstehen, sind Standards und Richtlinien, die ihre Kommunikation regeln, ebenfalls notwendig. Bei der Betrachtung von Kommunikation über einzelne Nachrichten hinaus folgen Agenten strukturierten Gesprächsmustern, die Sequenzen von Interaktionen für Verhandlungen, Anfragen, Informationsaustausch und Aufgabendelegation definieren. Viele Systeme wenden semantische Standards wie JSON-LD oder branchenspezifische Ontologien an. Zum Beispiel könnten Finanzdienstleistungsagenten das FIBO (Financial Industry Business Ontology) verwenden, um eine konsistente Interpretation der Begriffe sicherzustellen.

Koordinierung von Agentenaktionen und Workflows

Kohärentes Systemverhalten ist keine Selbstverständlichkeit. Mehragentensysteme verlassen sich auf eine Orchestrierungsschicht, um Agentenaktivitäten im gesamten Unternehmen zu koordinieren.

Für das Workflow-Management kombiniert die MAS-Orchestrierung Prozessdefinitionen (wie BPMN) mit dynamischen Workflow-Engines, die sich an Veränderungen anpassen können. Dies ermöglicht es Prozessen, sich basierend auf dem Kontext zu entwickeln, anstatt statischen, vorgegebenen Pfaden zu folgen.

Aber was passiert, wenn Agenten sich nicht über den Weg einig sind, den ein Workflow nehmen sollte, oder wenn ihre nächsten Aktionen oder Entscheidungen im Widerspruch stehen? Fortgeschrittene Orchestrierungssysteme implementieren Strategien zur Konfliktlösung. Diese Strategien könnten prioritätsbasiert sein und Marktmechanismen verwenden (wo Agenten auf Ressourcen „bieten“), Konsensalgorithmen oder hierarchische Entscheidungsstrukturen. Das zugrundeliegende Ziel ist es, die Unternehmensrichtlinien und Geschäftsziele widerzuspiegeln.

Um sicherzustellen, dass die koordinierten Bemühungen der Agenten ihre Ziele in Übereinstimmung mit diesen Zielen erreichen, spielt die Überwachung/Verfolgung der Agentenaktivitäten eine wichtige Rolle. Zu diesem Zweck umfasst die Orchestrierungsschicht von Mehragentensystemen Echtzeit-Dashboards und Beobachtungstools, um die Aktivitäten der Agenten, die Nachrichtenvolumina und die Ergebnisse von Entscheidungen zu verfolgen.

Diese Systeme bieten sowohl menschliche Aufsicht als auch Interventionsmöglichkeiten für Ausnahmen. Im Rahmen eines agentenbasierten Prozessautomatisierungssystems ermöglicht diese Orchestrierungsschicht, dass Mehragenten-Workflows bei Bedarf menschliche Genehmigungen und manuelle Schritte einbeziehen.

Entscheidungs-Engine

Wie jedes Team benötigen Mehragentensysteme eine Methode zur Bestimmung, welche Agenten welche Aufgaben übernehmen, mit dem Ziel, die Gesamtleistung des Systems zu optimieren. Die Entscheidungs-Engine übernimmt diese Führungsrolle für MAS.

Auf einer grundlegenden Ebene stimmen Entscheidungs-Engines Agentenfähigkeiten mit zu erledigenden Aufgaben ab. Aber die Aufgabenverteilung ist für Unternehmensprozesse komplexer – möglicherweise sind Hunderte oder Tausende von Aufgaben (und Agenten) beteiligt.

Entscheidungs-Engines können Aufgabenverteilungsalgorithmen verwenden, einschließlich marktbasierter Ansätze, Vertragsnetzprotokolle und verstärkenden Lernens, um die Verteilung zu optimieren. Sie berücksichtigen auch Umweltfaktoren wie Systemlast, Zeitsensibilität, Datenverfügbarkeit und Geschäftsprioritäten bei der Aufgabenverteilung.

Entscheidungs-Engines auf Unternehmensebene müssen auch Service-Level Agreements (SLAs) verwalten, um sicherzustellen, dass kritische Prozesse die notwendigen Agentenressourcen erhalten, selbst in Zeiten hoher Nachfrage. Dies umfasst integrierte Fehlertoleranz: Fortgeschrittene Systeme beinhalten Redundanz und Failover-Mechanismen, um Aufgaben automatisch neu zu verteilen, wenn Agenten nicht verfügbar oder nicht ansprechbar sind. Menschliche Aufsicht spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Entscheidungs-Engines können Aufgaben an menschliche Betreiber eskalieren, wenn die Vertrauensniveaus unter definierte Schwellenwerte fallen oder regulatorische Anforderungen menschliches Eingreifen erfordern.

Lernen

Einer der Hauptvorteile von Mehragentensystemen ist ihre Fähigkeit, sich anzupassen und sich durch kontinuierliches Lernen selbst zu verbessern. Integrierte Lernfähigkeiten machen dies möglich, indem sie Effizienz mit Datenschutz und betrieblichen Grenzen in Einklang bringen.

Lernsysteme beinhalten auch Transparenzmechanismen, um menschlichen Stakeholdern zu helfen, zu verstehen, wie und warum Agenten spezifische Entscheidungen treffen. Dieses Element ist entscheidend für den Aufbau von Vertrauen und die Gewährleistung einer effektiven Aufsicht.

  • Verteiltes Lernen: Agenten teilen Erkenntnisse und Modellverbesserungen, während sie die Datensicherheit und betrieblichen Grenzen wahren.
  • Verstärkendes Lernen: Agenten optimieren Entscheidungsrichtlinien durch Belohnungssignale basierend auf Geschäftsergebnissen und Leistungsmetriken (Key Performance Indicators = KPIs).
  • Kollaboratives Filtern: Agenten lernen aus den Erfahrungen und Entscheidungen anderer Agenten, die ähnliche Aufgaben bearbeiten, was die kollektive Verbesserung beschleunigt.
  • A/B-Test-Frameworks: Systematisches Testen alternativer Strategien ermöglicht es Mehragentensystemen, sich auf der Grundlage empirischer Beweise zu entwickeln.
Systemweite Überlegungen

Systemweite Überlegungen

Sicherheit und Vertrauen

Die Notwendigkeit von Sicherheit von Mehragentensystemen für Unternehmen ist unbestreitbar. Mehrere Komponenten bilden die Sicherheitsarchitektur, die KI-Agenten umgibt und es ihnen ermöglicht, sowohl allein als auch gemeinsam zu arbeiten.

Zuerst werden KI-Agenten mit spezifischen Berechtigungen und Rollen eingerichtet. Ihre digitalen Identitäten müssen mit den Identitäts- und Zugriffsmanagement-Systemen (Identity and Access Management = IAM) des Unternehmens integriert werden.

Vorherrschende Zero-Trust-Architektur erstreckt sich auf Mehragentensysteme, wo MAS-Implementierungen kein implizites Vertrauen zwischen Komponenten annehmen, was eine Verifizierung für jede Interaktion erfordert, unabhängig von der Quelle. Reputationssysteme können diesen Verifizierungsprozess unterstützen, wobei Agenten Vertrauensbewertungen basierend auf vergangenen Interaktionen beibehalten, die sie als Faktoren verwenden, die zukünftige Kooperationsentscheidungen beeinflussen.

Die zuvor erwähnten Überwachungen und Kontrollen sind nicht dieselben wie die von Audit Trails. Sichere Operationen für Mehragentensysteme erfordern, dass alle Agentenaktionen und -Entscheidungen für die Einhaltung und Verantwortlichkeit protokolliert werden.

Skalierbarkeit

Lang andauernde, dynamische Unternehmensprozesse müssen effizient skalieren können, was bedeutet, dass Unternehmenslösungen mit mehreren Agenten eine hoch skalierbare Infrastruktur benötigen. Groß angelegte Systeme organisieren typischerweise Agenten in hierarchischen Strukturen, wobei „Manager-Agenten“ spezialisierte Teams koordinieren. Zur gleichen Zeit behalten Lastverteilungsmechanismen das gesamte System im Auge, um sicherzustellen, dass kein einzelner Agent oder Kommunikationskanal zu einem Engpass wird.

Containerisierung ist hier nützlich, wo Agenten als containerisierte Microservices (unter Verwendung von Technologien wie Docker und Kubernetes) bereitgestellt werden, was eine dynamische Skalierung basierend auf der Nachfrage ermöglicht. Ebenso unterstützt die verteilte Datenbankspeicherung für Agentenzustände und gemeinsames Wissen einen effizienten, bedarfsgerechten Datenzugriff. Für intermittierende oder ereignisgesteuerte Agenten bieten serverlose Architekturen die kostengünstigste Skalierung.

Unternehmensintegration

Gleichauf mit der Sicherheit ist die Integration in die bestehende Unternehmensinfrastruktur für effektive Mehragentensysteme nicht verhandelbar.

APIs sind hier die Helden. Zentrale API-Verwaltung steuert kontrollierte Interaktionen zwischen Agenten und Unternehmenssystemen. Für Altsysteme können spezialisierte Connectoren oder Connector-Agenten als Übersetzer fungieren, damit MAS reibungslos mit älterer Infrastruktur kommunizieren und arbeiten kann.

Datenmanagement auf Unternehmensebene ist ein weiteres Kernelement der Integrationskarte. Integration mit Master Data Management-Systemen (MDM) – sowie die Einspeisung in Unternehmensüberwachungs-/Analyseplattformen für Sichtbarkeit – stellt sicher, dass Agenten mit konsistenten, autoritativen Daten im gesamten Unternehmen arbeiten.

Auf der Agentenebene erfordert der erfolgreiche Einsatz in Unternehmensumgebungen die Gestaltung jeder Art von KI-Agent mit Blick auf die Integration und die Berücksichtigung mehrerer Faktoren im Zusammenhang mit der Integration, einschließlich Compliance, Konnektivität, Governance und Änderungsmanagement.

  • Compliance: Alle Agenten müssen gemäß den organisatorischen Standards für Sicherheit, Datenverarbeitung und Interoperabilität arbeiten.
  • Konnektivität: Jede Art von Agenten benötigt die richtigen Verbindungen zu relevanten Unternehmenssystemen.
  • Governance: Agentenverhalten muss an organisatorische Richtlinien ausgerichtet sein, insbesondere bei der Entscheidungsfindung.
  • Änderungsmanagement: Das Agentendesign sollte die Notwendigkeit zukünftiger Aktualisierungen berücksichtigen, da sich Geschäftsanforderungen ändern.

Die Integrationserfordernisse an erster Stelle zu setzen, sowohl auf System- als auch auf Agentenebene, schafft die Grundlage für Mehragentensysteme, die komplexe Prozesse bewältigen können, während sie sicher und anpassungsfähig an sich ändernde Geschäftsanforderungen und Technologien bleiben.

Arten von Agenten in Mehragentensystemen

Arten von Agenten in Mehragentensystemen

Mehragentensysteme gedeihen durch Spezialisierung und Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Arten von KI-Agenten. Jeder Agenttyp hat eine eindeutige Rolle im gesamten Ökosystem zu spielen, mit Fähigkeiten, die für bestimmte Aspekte von Unternehmensprozessen geeignet sind. Das Verständnis von Agenttypen hilft Unternehmen, effektive Mehragentenarchitekturen zu entwerfen, die Autonomie mit Koordination ausbalancieren.

Aufgabenspezifische Agenten

Wie der Name schon sagt, werden aufgabenspezifische Agenten für eine bestimmte Funktion mit eng umrissenen Verantwortlichkeiten entwickelt. Diese Spezialisierung ermöglicht eine hohe Ausführungseffizienz und Genauigkeit. Ihre Architektur priorisiert Exzellenz in ihrer Kernfunktion anstelle der Breite an Fähigkeiten. Aufgabenspezifische Agenten kombinieren typischerweise fokussierte KI-Modelle, die auf domänenspezifischen Daten trainiert sind, mit Geschäftsregel-Engines für explizite Domänenlogik.

Schlüsselmerkmale von aufgabenbezogenen Agenten

Spezialisierte Fachkenntnisse: Mit domänenspezifischem Wissen geschult, wenden Agenten Algorithmen und KI-Fähigkeiten an, die ausschließlich auf bestimmte Geschäftsfunktionen fokussiert sind.

Optimierte Leistung: Entwickelt für Effizienz innerhalb ihres Bereichs ermöglichen sie, hohe Volumina ähnlicher Aufgaben mit konsistenten Ergebnissen zu verarbeiten.

Klare Grenzen: Aufgabenspezifische Agenten haben klar definierte Eingaben, Ausgaben und Betriebsparameter.

Beispiele für unternehmensspezifische Aufgabenagenten

  • Dokumentenverarbeitungsagenten spezialisieren sich auf das Extrahieren, Klassifizieren und Validieren von Informationen aus unstrukturierten Dokumenten. Zum Beispiel könnte ein Rechnungsverarbeitungsagent Positionen, Steuerinformationen und Zahlungsbedingungen mit hoher Präzision unter Verwendung von Computer Vision und NLP-Techniken extrahieren.
  • Analytische Agenten konzentrieren sich auf Datenanalyse, Mustererkennung und Erkenntnisgenerierung. Ein Verkaufsanalyseagent könnte Transaktionsmuster überwachen, um Cross-Selling-Möglichkeiten zu identifizieren, während ein Risikobewertungsagent Kombinationen von Faktoren evaluieren könnte, um Risikobewertungen zu generieren.
  • Transaktionale Agenten spezialisieren sich auf die Ausführung spezifischer Geschäftstransaktionen über Unternehmenssysteme hinweg. Ein Preisgestaltungsagent könnte den optimalen Preis basierend auf einer Reihe von Variablen berechnen, während ein Auftragsbearbeitungsagent Bestellungen validieren und an die richtigen Erfüllungskanäle weiterleiten könnte.
  • Überwachungsagenten verfolgen kontinuierlich Systeme, Prozesse oder Datenströme auf spezifische Bedingungen. Beispiele umfassen Bestandsüberwachungsagenten, die eine Nachbestellung auslösen, wenn der Bestand unter die Schwellenwerte fällt, oder Compliance-Überwachungsagenten, die potenzielle regulatorische Probleme kennzeichnen.

Prozessorchestrierungsagenten

Das große Ganze komplexer Unternehmensprozesse erfordert eine Managerpersönlichkeit auf höchster Ebene, die sicherstellt, dass jeder Teil des Arbeitsablaufs von Anfang bis Ende korrekt ausgeführt wird. Dies ist die Rolle der Prozessorchestrierungsagenten. Sie arbeiten daran, Aktivitäten über mehrere aufgabenbezogene Agenten und Systeme hinweg zu koordinieren und verlassen sich auf Sichtbarkeitstools, die Prozessüberwachungsfunktionen bieten.

Prozessorchestrierungsagenten können Business Process Management-Technologien (BPM), Ereignisverarbeitungs-Frameworks zur Handhabung von Triggern und Signalen sowie Transaktionsmanagementsysteme zur Aufrechterhaltung der Prozessintegrität nutzen. Um langfristige Unternehmens-Workflows zu unterstützen, verlassen sie sich auch auf Mechanismen zur Zustandsspeicherung, die es Agenten ermöglichen, den Fortschritt im Laufe der Zeit zu verfolgen und bei Bedarf den Betrieb wieder aufzunehmen.

Für unternehmensgerechte Bereitstellungen verwendet die neueste Prozessorchestrierungstechnologie ereignisgesteuerte Architekturen mit persistenten Ereignisspeichern, die Prozessresilienz, Prüfungsfähigkeiten und Analysen ermöglichen.

Schlüsselmerkmale von Prozessorchestrierungsagenten

Prozesswissen: Agenten pflegen umfassende Darstellungen von Geschäftsprozessen, einschließlich Schritte, Abhängigkeiten, Bedingungen und erwartete Ergebnisse.

Koordinationsfähigkeit: Sie verwalten die Aufgabenreihenfolge, die parallele Ausführung und die Übergaben zwischen verschiedenen Agenten und Systemen.

Zustandsverwaltung: Orchestrierungsagenten verfolgen Prozesszustände während der Ausführung, um die Kontinuität auch bei lang andauernden Operationen sicherzustellen.

Ausnahmebehandlung: Sie erkennen Abweichungen von den erwarteten Prozessabläufen und leiten angemessene Reaktionen ein.

Beispiele für Prozessorchestrierungsagenten innerhalb von Unternehmens-Workflows

  • Order-to-Cash-Orchestratoren verwalten den gesamten Kundenauftragslebenszyklus, indem sie die Koordination über Auftragserfassung, Kreditprüfung, Bestandszuweisung, Erfüllung, Versand, Rechnungsstellung und Zahlungsabwicklungssysteme und Agenten übernehmen.
  • Mitarbeiter-Onboarding-Orchestratoren koordinieren den komplexen Prozess, neue Mitarbeitende in ein Unternehmen zu integrieren, indem sie Aktivitäten über die Abteilungen HR, IT, Einrichtungen, Sicherheit und Schulung orchestrieren.
  • Klinische Workflow-Orchestratoren koordinieren die Patientenversorgungsprozesse über Abteilungen hinweg und stellen sicher, dass diagnostische Tests, Konsultationen, Behandlungen und Nachsorge in der richtigen Reihenfolge stattfinden, wobei die notwendigen Informationen zwischen den Schritten fließen.
  • Lieferketten-Orchestratoren steuern den Fluss von Materialien und Informationen über Beschaffung, Produktion, Lagerhaltung und Vertriebsprozesse, indem sie mit Lieferanten, Transportdienstleistern und Kunden koordinieren.

Entscheidungsfindungsagenten

In Mehragentensystemen stammt jede Handlung, die unternommen wird, um ein Ziel voranzutreiben, aus einer Entscheidung. Effektive, informierte Entscheidungsfindung ist das, was den Erfolg eines Systems von Misserfolg von lediglich suboptimaler Leistung unterscheidet.

Entscheidungsfindungsagenten spielen eine zentrale Rolle in diesem Prozess, indem sie Alternativen bewerten und Entscheidungen auf der Grundlage vielfältiger Eingaben, definierter Regeln und Optimierungskriterien treffen. Sie verwalten komplexe Geschäftslogik, Ausnahmen und sogar Aufgaben, die Urteilsvermögen erfordern.

Diese Agenten kombinieren oft Regel-Engines – zur Durchsetzung expliziter Richtlinien – mit maschinellen Lernmodellen, die Mustererkennung und Vorhersage unterstützen. Strukturierte Abwägungstools wie Entscheidungsbäume und Bayessche Netzwerke sowie Optimierungsalgorithmen helfen ihnen, komplexe Abwägungen zu navigieren.

In Unternehmensumgebungen bieten Entscheidungsmanagement-Plattformen wesentliche Transparenz, die Governance, Versionierung und Prüfbarkeit für Entscheidungen mit hohen Einsätzen ermöglicht.

Schlüsselmerkmale von Entscheidungsagenten

Regelimplementierung: Agenten kodieren Geschäftsregeln, Richtlinien und Entscheidungskriterien in ausführbarer Form.

Mehrfaktoranalyse: Sie berücksichtigen mehrere Eingaben und Variablen bei der Entscheidungsfindung.

Unsicherheitsmanagement: Entscheidungsagenten können mit unvollständigen Informationen und probabilistischem Denken arbeiten.

Optimierungsfokus: Agenten zielen darauf ab, bestimmte Ergebnisse basierend auf Geschäftszielen zu maximieren oder zu minimieren.

Erklärungskompetenz: Entscheidungsagenten können die Begründung hinter Entscheidungen artikulieren.

Beispiele für Entscheidungsagenten innerhalb von Unternehmensprozessen

  • Underwriting-Agenten in der Versicherung und Kreditvergabe bewerten Anträge anhand von Risikokriterien, Antragsdaten und Marktbedingungen, um Entscheidungen über Deckung oder Kredit zu treffen.
  • Dynamische Preisgestaltungsagenten bestimmen optimale Preise für Produkte oder Dienstleistungen basierend auf Nachfrage, Wettbewerb, Lagerbeständen, Kundenwert und anderen Faktoren.
  • Ressourcenzuweisungsagenten entscheiden, wie begrenzte Ressourcen (Personal, Ausrüstung, Budget) basierend auf Prioritäten und Einschränkungen auf konkurrierende Bedürfnisse verteilt werden.
  • Ausnahmebehandlungsagenten bewerten ungewöhnliche Situationen, die außerhalb der Standardprozessparameter liegen, und bestimmen angemessene Reaktionen basierend auf den Geschäftsrichtlinien.

Lernende Agenten

Die Anpassungsfähigkeit und kontinuierliche Verbesserung von Mehragentensystemen werden durch lernende Agenten vorangetrieben. Diese Agenten verbessern die Systemleistung im Laufe der Zeit, indem sie Ergebnisse analysieren, Muster erkennen und das Verhalten basierend auf Erfahrungen anpassen.

Um dies zu tun, verwenden lernende Agenten eine Reihe von KI-Techniken – einschließlich überwachten Lernens mit Feedback-Schleifen, Verstärkungslernens für sequentielle Entscheidungsfindung und Transferlernens, um Erkenntnisse über verwandte Domänen hinweg anzuwenden.

In Umgebungen, in denen Datenschutz entscheidend ist, ermöglicht föderiertes Lernen das verteilte Trainieren von Modellen, ohne sensible Daten zu zentralisieren. Im weiteren Sinne benötigen effektive lernende Agenten eine robuste Infrastruktur: zuverlässige Datenpipelines, skalierbare Feature-Stores und Modellmanagementsysteme, die kontinuierliches Lernen unterstützen und gleichzeitig die betriebliche Stabilität gewährleisten.

Schlüsselmerkmale von lernenden Agenten

Feedbackbearbeitung: Lernende Agenten sammeln und analysieren Feedback aus Prozessergebnissen, Benutzerinteraktionen und Systemleistung.

Modellverfeinerung: Agenten aktualisieren kontinuierlich interne Modelle basierend auf neuen Daten und Erfahrungen.

Mustererkennung: Lernende Agenten identifizieren wiederkehrende Muster und Korrelationen.

Wissensaustausch: Agenten können Erkenntnisse im gesamten Agentennetzwerk verteilen, was eine systemweite Verbesserung ermöglicht.

Beispielanwendungen von lernenden Agenten

  • Empfehlungsverfeinerungsagenten verbessern kontinuierlich Produkt-, Inhalts- oder Aktionsempfehlungen basierend auf Benutzerreaktionen und Ergebnisdaten.
  • Predictive-Maintenance-Agenten, in der Fertigung und Infrastruktur, lernen, Ausfälle von Geräten mit zunehmender Genauigkeit vorherzusagen, indem sie Sensordaten und Wartungsaufzeichnungen analysieren.
  • Kundenserviceoptimierungsagenten verfeinern Antwortvorschläge und Routing-Entscheidungen basierend auf Lösungsergebnissen und Kundenzufriedenheitsmetriken.
  • Nachfrageprognoseagenten verbessern die Vorhersagegenauigkeit, indem sie Prognosefehler analysieren und Modelle anpassen, um zuvor nicht erkannte Muster zu berücksichtigen.

Schnittstellenagenten

Mehragentensysteme arbeiten nicht im luftleeren Raum – sie sind darauf ausgelegt, mit menschlichen Benutzern zu interagieren und die reale Welt der Geschäftsabläufe zu erweitern. Schnittstellenagenten existieren, um diese Beziehung nahtlos zu gestalten, indem sie die Interaktionen zwischen menschlichen Benutzern und dem Mehragentensystem verwalten. Ihre Rolle besteht darin, eine effektive Zusammenarbeit zu fördern und angemessene Sichtbarkeit und Kontrollen bereitzustellen.

Schnittstellenagenten arbeiten, indem sie das Benutzerverständnis mit Kontext- und Kommunikationsmodellen kombinieren und sich häufig in Unternehmensidentitäts- und Zugriffsverwaltungssysteme integrieren, um Interaktionen basierend auf Benutzerrollen und Berechtigungen zu personalisieren. Sie werden eine Sammlung von Ansätzen verwenden, einschließlich Benutzermodellierung zur Pflege von Profilen und Präferenzen, Kontextmanagementsystemen zur Verfolgung der Interaktionshistorie und natürlicher Sprachverarbeitung zur Unterstützung von Gesprächsinteraktionen.

Benachrichtigungen, Warnungen und Statusaktualisierungen sind Grundvoraussetzungen – effektive menschliche Interaktion mit Mehragentensystemen erfordert auch klare Kommunikation komplexer Informationen. Schnittstellenagenten können Visualisierungstools einbeziehen, um komplexe Daten auf verständliche Weise darzustellen, zusammen mit progressiven Offenlegungstechniken, um die Informationskomplexität zu verwalten und Benutzer nicht zu überfordern.

Schlüsselmerkmale von Schnittstellenagenten

Kontextbezogenes Bewusstsein: Schnittstellenagenten behalten das Bewusstsein für Benutzerrollen, Vorlieben, Verlauf und aktuelle Aktivitäten bei.

Adaptive Kommunikation: Agenten passen die Art und Weise an, wie sie Informationen basierend auf den Bedürfnissen der Benutzer und der Situation präsentieren.

Aufgabenmanagement: Schnittstellenagenten helfen Benutzern, Aufgaben im Agentennetzwerk zu überwachen, einzugreifen und zu delegieren.

Feedbacksammlung: Agenten sammeln sowohl explizites als auch implizites Feedback von Benutzern, um die Systemleistung zu verbessern.

Beispiele für Schnittstellenagenten, die die menschliche Interaktion mit Mehragentensystemen erleichtern

  • Executive Dashboards präsentieren hochrangige Leistungskennzahlen des Systems und Ausnahmebenachrichtigungen für Führungskräfte, die bei Bedarf eine detaillierte Analyse ermöglichen.
  • Betriebskonsolen für Frontmitarbeitende bieten Einblick in die Prozessausführung, Warnungen bei Ausnahmen und Interventionsmöglichkeiten für ihre Verantwortungsbereiche.
  • Virtuelle Assistenten bieten konversationelle Schnittstellen zur Interaktion mit einem Mehragentensystem, sodass Benutzer Anleitungen geben, Fragen stellen und Antworten in natürlicher Sprache erhalten können.
  • Erweiterte Workflows führen Benutzer durch Arbeitsprozesse, indem sie relevante Informationen und agentengenerierte Vorschläge bei jedem Schritt präsentieren.
Modelle für die Interaktion und Zusammenarbeit von KI-Agenten

Modelle für die Interaktion und Zusammenarbeit von KI-Agenten

Übergreifende individuelle Agententypen und Fähigkeiten sind das Framework für die Zusammenarbeit von Agenten. Die Effektivität von Mehragentensystemen hängt davon ab, wie KI-Agenten interagieren.

Ein Modell ist die hierarchische Orchestrierung, bei der Prozessorchestrierungsagenten die Aktivitäten von aufgabenspezifischen Agenten leiten und eine Befehls-Hierarchie schaffen. Dieser Befehl-und-Kontrolle-Ansatz ist wertvoll für die Prozessintegrität und Verantwortung, kann jedoch die Flexibilität des Systems einschränken.

Am anderen Ende des Spektrums steht die Peer-to-Peer-Agentenzusammenarbeit. Dieses Modell wird durch direkte Agent-zu-Agent-Kommunikation und Verhandlung ohne zentrale Kontrolle angetrieben. Diese Systeme bieten hohe Flexibilität und Resilienz, können jedoch in Bezug auf die Gesamtoptimierung und -überwachung schwierig zu verwalten sein.

Ein weiterer Ansatz ist die marktbasierte Koordination. In diesem Interaktionsmodell verwenden Mehragentensysteme wirtschaftliche Prinzipien für die Ressourcenallokation und Aufgabenverteilung. Agenten „bieten“ auf Aufgaben oder Ressourcen basierend auf ihren Fähigkeiten und aktueller Auslastung, mit dem Ziel einer effizienten Zuteilung durch verteilte Entscheidungsfindung.

Wo KI-Agenten und Menschen als ein Team arbeiten, erleichtern Schnittstellenagenten die Partnerschaft mit dem Ziel, menschliches Urteilsvermögen und Kreativität mit der Geschwindigkeit und Konsistenz von Agenten zu kombinieren. Kundenserviceanwendungen, bei denen Mehragentensysteme menschliche Vertreter unterstützen, die live mit Kunden sprechen, sind ein gutes Beispiel für diesen Ansatz in Aktion.

Agentenbasierte Prozessautomatisierung: Die nächste Entwicklungsstufe von Mehragentensystemen

Agentenbasierte Prozessautomatisierung (APA) ist ein umfassendes Framework, das Mehragentensysteme in Geschäftsprozesse integriert. Auf einer Grundlage flexibler, sicherer, unternehmensweiter Automatisierungsfähigkeiten aufgebaut, ermöglicht APA den Einsatz von Mehragentensystemen innerhalb der Unternehmensabläufe.

APA ermöglicht es Unternehmen, komplexe Workflows mit Netzwerken von KI-Agenten zu automatisieren, die zusammenarbeiten, kommunizieren und sich an dynamische Umgebungen anpassen können, um einen gesamten Prozesslebenszyklus über Anwendungen und Systeme hinweg zu orchestrieren. Diese vernetzte Intelligenz hebt die Automatisierung von isolierter, regelbasierter Ausführung auf adaptive und autonome Systeme und ermöglicht bis zu 80 % Prozessautomatisierung.

Eine der bedeutendsten Herausforderungen in der Unternehmensautomatisierung ist das Vorhandensein von Silos – sei es anwendungsbasiert, anbieterspezifisch oder teamorientiert. Diese Silos schränken den Informationsfluss und die Effizienz der Prozesse ein.

APA beseitigt diese unsichtbaren Barrieren mit KI-Agenten, die auf Systeme zugreifen und in ihnen arbeiten können, indem sie mit jeder Anwendung oder Plattform interagieren, unabhängig von der zugrunde liegenden Technologie oder dem Anbieter. Diese Interoperabilität ist entscheidend für autonome Unternehmensabläufe, da Mehragentensysteme Daten abrufen und Maßnahmen über Systeme hinweg ergreifen können, ohne dass menschliches Eingreifen erforderlich ist.

Durch den Abbau von Daten- und Betriebssilos bietet APA außerdem ein neues Maß an Sichtbarkeit, das auch eine bessere funktionsübergreifende Zusammenarbeit unterstützt. Es ermöglicht Unternehmen, Engpässe zu identifizieren, Workflows zu optimieren und fundiertere Entscheidungen zu treffen, basierend auf geteilten Erkenntnissen aus komplexen Prozessen, die früher ohne ein klares Verständnis zwischen Abteilungen darüber, wie die Dinge von Anfang bis Ende funktionierten, abliefen.

Vorteile von Mehragentensystemen in der Automatisierung

Durch den Einsatz von agentenbasierter Prozessautomatisierung können Netzwerke spezialisierter, kollaborativer KI-Agenten nie zuvor gesehene Ebenen der betrieblichen Effizienz, Anpassungsfähigkeit und Prozessintegration erreichen – die Kennzeichen eines autonomen Unternehmens.

Funktionsübergreifende Prozessorchestrierung
Mehragentensysteme treiben die Workflow-Ausführung über traditionelle Unternehmensgrenzen hinweg voran. Zum Beispiel können im Bestellmanagement Agenten über Verkaufs-, Bestands-, Logistik-, Finanz- und Kundenservicefunktionen hinweg koordinieren, ohne manuelle Übergaben oder Integrationslösungen zu benötigen.

Anders als isolierte Automatisierungslösungen, behalten Mehragentensysteme einen konsistenten Prozesskontext über Funktionen hinweg bei. Dies bedeutet, dass Informationen, die in einer Abteilung erfasst werden, sofort für Agenten verfügbar sind, die in anderen Bereichen tätig sind, wodurch doppelte Dateneingaben vermieden und Fehler durch inkonsistente Informationen reduziert werden.

Prozessorchestrierungsagenten bieten zudem umfassende Sichtbarkeit über gesamte Geschäftsprozesse, indem sie Engpässe aufzeigen, die möglicherweise zwischen Abteilungen existieren, anstatt nur innerhalb dieser.

Erhöhte Autonomie
Mehragentensysteme zeigen eine deutlich größere Autonomie als herkömmliche Automatisierungslösungen durch ihre Fähigkeit, selbstständig zu lernen und zu optimieren, ohne menschliches Eingreifen.

Lernende Agenten innerhalb von Mehragentensystemen analysieren Ergebnisse und Leistungskennzahlen, um Modelle und Ansätze kontinuierlich zu verfeinern. Dies ermöglicht eine automatische Anpassung an sich ändernde Bedingungen, wie z. B. Nachfrageprognoseagenten, die neue saisonale Muster oder Marktverschiebungen automatisch erkennen und anpassen können.

Entscheidungsfindungsagenten können einen breiteren situativen Kontext berücksichtigen, wenn sie Entscheidungen treffen, indem sie mehrere Faktoren gleichzeitig abwägen, anstatt starren Regeln zu folgen. Dies ermöglicht differenziertere Antworten auf komplexe Geschäftssituationen, wie z. B. die dynamische Anpassung der Kreditgenehmigungsgrenzen basierend auf den aktuellen Marktbedingungen und den Risikopräferenzen des Unternehmens.

Mehragentensysteme können unabhängig viele Ausnahmen lösen, die traditionell menschliches Eingreifen erfordern würden. Wenn Anomalien auftreten, können Agenten zusammenarbeiten, um Probleme zu diagnostizieren, Korrekturmaßnahmen umzusetzen und aus der Erfahrung zu lernen, um ähnliche Probleme in der Zukunft zu verhindern.

Durch die kontinuierliche Erfassung und Analyse von Leistungsdaten können Mehragentensysteme Optimierungsmöglichkeiten über Prozesse hinweg identifizieren. Preisgestaltungsagenten können beispielsweise autonom verschiedene Strategien innerhalb genehmigter Grenzen testen, um den Umsatz oder die Marge basierend auf der Echtzeit-Marktreaktion zu maximieren.

Skalierbarkeit
Die architektonischen Vorteile von Mehragentensystemen ermöglichen den unternehmensweiten Einsatz ohne proportionalen IT-Overhead.

Die Verwendung einer verteilten Verarbeitungsarchitektur bedeutet, dass Mehragentensysteme die Rechenlasten auf mehrere Agenten verteilen, wobei jeder spezifische Aufgaben oder Prozesssegmente übernimmt. Diese Verteilung ermöglicht es Unternehmen, die Automatisierung im gesamten Unternehmen zu skalieren, ohne Engpässe in zentralen Verarbeitungssystemen zu schaffen.

Darüber hinaus ermöglichen Containerisierungstechnologien und Cloud-Plattformen eine dynamische Skalierung basierend auf der Nachfrage. Dies bedeutet, dass Unternehmen zusätzliche Agenteninstanzen während Spitzenzeiten schnell bereitstellen können, und zwar ohne signifikante Infrastrukturplanung oder Investitionen.

Gut gestaltete Agententypen können in mehreren Geschäftsprozessen wiederverwendet werden, wodurch Skaleneffekte in der Entwicklung und Wartung entstehen. Ein Dokumentenverarbeitungsagent könnte den Finanz-, Rechts- und Personalabteilungen etwa mit denselben Kernfunktionen, aber unterschiedlichen Konfigurationen dienen. Ein Unternehmen könnte Hunderte von aufgabenspezifischen Agenten einsetzen, benötigt jedoch nur eine Handvoll Orchestrierungsagenten, um sie zu koordinieren und die Ressourcenverteilung im gesamten System zu optimieren.

Schnellere, KI-gestützte Entscheidungsfindung
Echtzeit-Workflow-Ausführung ist dank KI-gestützter Entscheidungsfähigkeiten möglich, die gleichzeitig mehrere Faktoren bewerten können, die Menschen erhebliche Zeit kosten würden, um sie nacheinander zu analysieren. Zum Beispiel kann ein Underwriting-Agent sofort die Kreditgeschichte, aktuelle Schuldenverpflichtungen, Einkommensüberprüfung, Immobilienbewertung und Marktbedingungen bei der Bewertung eines Hypothekenantrags berücksichtigen.

Traditionelle Workflow-Automatisierung platziert Entscheidungen oft in menschlichen Warteschlangen, was selbst bei routinemäßigen Genehmigungen zu Verzögerungen führt. Mehragentensysteme können diese Entscheidungen sofort treffen, wenn die Vertrauensniveaus hoch sind, während nur komplexe Randfälle an menschliche Experten weitergeleitet werden.

Im Gegensatz zu menschlich-abhängigen Prozessen, die während der Geschäftszeiten arbeiten, können Mehragentensysteme Workflows natürlich 24/7 ausführen, wodurch Verzögerungen über Nacht oder das Wochenende vermieden werden. Dies ist besonders wertvoll in globalen Operationen, die sich über mehrere Zeitzonen erstrecken, oder in Branchen, in denen das Timing entscheidend ist, wie z. B. Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen oder Notfallreaktion.

Darüber hinaus können fortschrittliche Mehragentensysteme bevorstehende Entscheidungspunkte antizipieren und proaktiv notwendige Informationen sammeln, was weitere Verzögerungen verringert, wenn Entscheidungen getroffen werden müssen. Ein Lieferketten-Mehragentensystem könnte potenzielle Engpässe vorhersagen und alternative Beschaffungsoptionen vorbereiten, bevor Störungen auftreten.

Kostensenkung und betriebliche Effizienz
Mehragentensysteme bieten erhebliche Kostenvorteile, indem sie den Bedarf an manueller Überwachung minimieren. Traditionale Automatisierung erfordert oft erhebliche menschliche Überwachung und Intervention, um Ausnahmen zu verwalten. Mehragentensysteme bearbeiten viele Ausnahmen autonom durch kollaborative Problemlösung zwischen spezialisierten Agenten, was den Bedarf an menschlicher Überwachung erheblich reduziert.

Die selbstlernenden Fähigkeiten von Mehragentensystemen reduzieren auch den Wartungsaufwand, indem sie die Notwendigkeit häufiger Regelaktualisierungen und Neukonfigurationen beseitigen. Anstatt IT-Spezialisten zu benötigen, um Automatisierungsregeln für jede Geschäftsänderung zu aktualisieren, können sich lernende Agenten automatisch durch Beobachtung und Feedback an viele Änderungen anpassen.

Entscheidungsfindungsagenten können die Ressourcenallokation zudem effektiver optimieren als feste Regeln oder periodische menschliche Aufsicht. Zum Beispiel kann ein Mehragentensystem, das Cloud-Computing-Ressourcen verwaltet, die Kapazität kontinuierlich basierend auf den tatsächlichen Nutzungsmustern anpassen, wodurch sowohl Abfall als auch Leistungsengpässe beseitigt werden.

Die modulare Natur von Mehragentensystemen ermöglicht es Unternehmen auch, neue automatisierte Prozesse schnell zusammenzustellen, indem sie bestehende Agentenfähigkeiten nutzen, was die Entwicklungszeit und -kosten für neue Automatisierungsinitiativen reduziert.

Strategische Vorteile

Strategische Vorteile

Wenn wir einen Schritt zurücktreten und über diese Kernvorteile hinausblicken, bieten Mehragentensysteme umfassende strategische Vorteile, die Firmen in die Lage versetzen, sich in Richtung einer autonomen Unternehmung weiterzuentwickeln.

Geschäftliche Agilität
Die Anpassungsfähigkeit von Mehragentensystemen ermöglicht es Unternehmen, schneller auf Marktveränderungen, Wettbewerbsdruck und neue Chancen zu reagieren. Prozesse können viel schneller neu konfiguriert und optimiert werden als mit traditionellen Automatisierungsansätzen.

Analytik und Erkenntnisse
Mehragentensysteme generieren umfangreiche Daten über die Betriebsleistung, Engpässe und Optimierungsmöglichkeiten. Dies bietet Unternehmen tiefere Einblicke für kontinuierliche Verbesserungen.

Risikominderung
Durch die Aufrechterhaltung einer konsistenten Prozessausführung und die Reduzierung menschlicher Fehler können Mehragentensysteme die Betriebsrisiken erheblich verringern. Darüber hinaus hilft die Fähigkeit, sich schnell an sich ändernde Bedingungen anzupassen, Unternehmen, effektiver auf aufkommende Bedrohungen zu reagieren.

Wandel in der Belegschaft
Durch die Automatisierung routinemäßiger Entscheidungen und der Prozesskoordination, ermöglichen Mehragentensysteme den Mitarbeitenden, sich auf höherwertige Aktivitäten zu konzentrieren, die Kreativität, emotionale Intelligenz und strategisches Denken erfordern. Dies definiert die Natur der Arbeit neu, anstatt einfach menschliche Anstrengungen zu ersetzen.

Beispielanwendungen für Mehragentensysteme im Unternehmen

Konkrete Implementierungsbeispiele helfen zu zeigen, wie Unternehmen Mehragentensysteme anwenden können, um reale geschäftliche Herausforderungen zu lösen.

In Finanzabteilungen können beispielsweise Mehragentensysteme komplexe Workflows automatisieren, die typischerweise eine Koordination über mehrere Rollen und Systeme erfordern. In Serviceoperationen ermöglichen Mehragentensysteme personalisierte, reaktionsschnelle Kundeninteraktionen im großen Maßstab. Die Personalabteilungen können sich zudem über den gesamten Mitarbeiterzyklus hinweg verbinden und koordinieren – ohne Prozesse oder Systeme grundlegend zu ändern.

Herangehensweise

Finanz- und Rechnungswesen

Procure-to-Pay-Automatisierung

Mehragentensysteme für die Procure-to-Pay-Prozessautomatisierung bedeuten den Einsatz spezialisierter Agenten, die gemeinsam über die verschiedenen Schritte und Aufgaben hinweg arbeiten.

Zu Beginn kümmert sich ein Beschaffungsagent um erste Kaufanfragen und validiert sie gegen die Unternehmensrichtlinien. Sobald genehmigt, wählt ein Vendor-Management-Agent optimale Lieferanten basierend auf Preisgestaltung, Zuverlässigkeit und Bedingungen aus. Bei der Lieferung überprüft ein Empfangsagent die Waren mit den Bestellungen, was einen Rechnungsverarbeitungsagenten auslöst, um Dokumente abzugleichen, die richtigen Buchungscodes anzuwenden und zur Genehmigung weiterzuleiten.

Schließlich plant ein Zahlungsagent Transaktionen gemäß den Cashflow-Parametern und erfasst Skonti für frühzeitige Zahlungen. Und während des gesamten Workflows überwacht ein Compliance-Agent die Einhaltung von Richtlinien und regulatorischen Anforderungen.

Order-to-Cash-Optimierung

Order-to-Cash-Prozesse profitieren von der Tiefe der KI-Agenten-Spezialisierung, die Mehragentensysteme über den Umsatzzyklus hinweg bieten.

Beginnend mit einem Verkaufsauftragsagenten, validiert das System eingehende Bestellungen gegen den Lagerbestand und den Kundenkreditstatus. Dann orchestriert ein Fulfillment-Agent das Kommissionieren, Verpacken und Versenden, während er die Lieferwege optimiert.

Ein Abrechnungsagent erstellt genaue Rechnungen, wendet geeignete Rabatte und Steuerbehandlungen an. Ein Inkassoagent überwacht schließlich den Zahlungsstatus, kommuniziert proaktiv mit Kunden über bevorstehende Fristen und implementiert bei Bedarf vorgeschriebene Mahnprozesse.

In der Zwischenzeit stellt ein Umsatzrealisierungsagent die Einhaltung der Rechnungslegungsstandards sicher, indem er Transaktionen im Finanzsystem ordnungsgemäß erfasst.

Schnellerer Finanzabschluss

Finanzabschlussprozesse werden durch orchestrierte Agentenzusammenarbeit effizienter. Der verteilte Ansatz von Mehragentensystemen kann enge Zyklen von Wochen auf Tage reduzieren, indem viele Prozesse parallel ausgeführt werden, während strenge Kontrollen beibehalten werden.

In enger Zusammenarbeit sammelt ein Datenerfassungsagent Informationen aus verschiedenen Systemen, ein Abgleichsagent identifiziert und behebt Diskrepanzen zwischen Konten und ein Abgrenzungsagent berechnet angemessene Anpassungen basierend auf historischen Mustern und aktuellen Aktivitäten.

Unterstützend ist ein Validierungsagent, um vordefinierte Prüfungen an Finanzberichten durchzuführen, und ein Berichtsagent, um notwendige Dokumentationen für Stakeholder und Aufsichtsbehörden zu erstellen.

Kundenerlebnis und Support

Kundenerlebnis und Support

End-to-End-Kundenreise-Management

Kunden-Onboarding, Service und Problemlösung profitieren von spezialisierten Agenten, die im Einklang arbeiten.

Ein Onboarding-Agent führt neue Kunden durch die Kontoerstellung, die Dokumentenüberprüfung und die anfängliche Konfiguration. Wenn Serviceanfragen auftreten, klassifiziert ein Triageagent das Problem und leitet es an den entsprechenden Fachagenten mit relevanter Expertise weiter. Ein Auflösungsagent führt daraufhin die notwendigen Aktionen in den Systemen aus.

Während der Interaktionen aktualisiert ein Wissensagent kontinuierlich das Kundenprofil, um im Laufe der Zeit einen zunehmend personalisierten Service zu ermöglichen, während ein Feedbackagent Zufriedenheitsdaten sammelt und analysiert, um das Gesamterlebnis zu verfeinern.

Orchestrierte Omnichannel-Interaktion

Mehragentensysteme können konsistente Kundenerlebnisse über Kanäle hinweg koordinieren, um die Fragmentierung von Erlebnissen zu beseitigen, die Kunden frustriert, wenn sie durch Servicekanäle navigieren. Ein zentraler Orchestrierungsagent hält den Gesprächskontext aufrecht, während Kunden zwischen Web-, Mobil-, Telefon- und persönlichen Kontaktpunkten wechseln.

Kanalspezifische Agenten leiten Interaktionen, um die Funktionen und Methoden zu nutzen, die für jedes Tool/jeden Kanal einzigartig sind, während ein Personalisierungsagent Nachrichten basierend auf der Kundenhistorie und den Vorlieben anpasst.

Wenn Eskalationen auftreten, stellt ein Übergabeagent sicher, dass menschliche Vertreter den vollständigen Kontext erhalten.

Proaktive Servicebereitstellung

Anstatt auf vom Kunden initiierte Kontakte zu warten, können Mehragentensysteme proaktive Support-Modelle vorantreiben, die das Volumen der Support-Tickets reduzieren und die Kundenzufriedenheit und -loyalität erhöhen.

Zum Beispiel können Überwachungsagenten Nutzungsmuster und Systemgesundheitsindikatoren beobachten. Prädiktive Agenten können potenzielle Probleme identifizieren, bevor sie Kunden beeinträchtigen. Benachrichtigungsagenten können proaktiv kommunizieren, wobei der richtige Zeitpunkt und die Kanalauswahl berücksichtigt werden.

Lernende Agenten verbessern kontinuierlich die Vorhersagefähigkeiten basierend auf Ergebnissen.

Lieferkette und Betrieb

Lieferkette und Betrieb

Bestandsoptimierung

Mehragentensysteme sind eine perfekte Übereinstimmung für die Koordination und Interpretation von Bedarfssignalen, die eine effektive Bestandsverwaltung unterstützen. Ihr verteiltes, aber synchronisiertes Vorgehen ermöglicht eine reaktionsschnellere Bestandsverwaltung als traditionelle zentrale Systeme.

  • Nachfrageprognoseagenten analysieren historische Daten, Markttrends und saisonale Faktoren, um zukünftige Anforderungen vorherzusagen.
  • Inventarbestandsagenten überwachen aktuelle Lagerbestände anhand definierter Parameter.
  • Auffüllungsagenten erzeugen Bestellungen mit optimalem Timing und Mengen.
  • Zuweisungsagenten verteilen den verfügbaren Bestand über Standorte basierend auf Priorisierungsregeln.
  • Wenn Störungen auftreten, setzen Ausnahmebehandlungsagenten vordefinierte Notfallpläne um.

Kollaboratives Lieferantenmanagement

Lieferantenbeziehungen profitieren von der agentenbasierten Koordination während des gesamten Lebenszyklus, beginnend mit Qualifikationsagenten, die potenzielle Lieferanten anhand der organisatorischen Anforderungen bewerten.

Leistungsüberwachungsagenten verfolgen dann wichtige Kennzahlen wie Qualität, Lieferzuverlässigkeit und Reaktionsfähigkeit. Im gesamten Verlauf halten Kommunikationsagenten einen regelmäßigen Informationsaustausch mit Lieferanten über Prognosen, Spezifikationen und Rückmeldungen aufrecht.

Agenten für Risikobewertung evaluieren kontinuierlich potenzielle Störungen in der Lieferbasis, während Agenten für Vertragsmanagement die Einhaltung der Bedingungen sicherstellen und Erneuerungen initiieren.

Dynamische Logistikkoordination

Transportnetzwerke gewinnen an Effizienz durch die Orchestrierung mehrerer Agenten, wodurch ein adaptives System entsteht, das effektiver auf sich ändernde Bedingungen reagieren kann als statische Planungsansätze. Die Ergebnisse umfassen reduzierte Kosten bei gleichzeitiger Verbesserung der Lieferleistung.

Ein Logistik-Mehragentensystem würde Routenplanungsagenten umfassen, um Lieferwege basierend auf aktuellen Bedingungen und Einschränkungen zu optimieren, Ladungskonsolidierungsagenten, um die Transportauslastung zu maximieren, und Trägerauswahlagenten, um optimale Transportmodi und Anbieter auszuwählen.

Das System hätte zudem Verfolgungsagenten, die den Versandfortschritt in Echtzeit überwachen, zusammen mit Ausnahmeverwaltungsagenten, um auf Verzögerungen oder Störungen zu reagieren, indem sie Routen neu berechnen und Stakeholder benachrichtigen.

HR- und Mitarbeiterservices

HR- und Mitarbeiterservices

Nahtloses Onboarding neuer Mitarbeitender

Ähnlich wie die Kundenintegration und laufende Unterstützung rationalisieren Mehragentensysteme für die Mitarbeiterintegration den komplexen Prozess, neue Mitarbeitende ins Unternehmen einzuführen, und verkürzen die Zeit bis zur Produktivität.

Auf hoher Ebene koordiniert ein Orchestrierungsagent den gesamten Onboarding-Workflow. Ein IT-Bereitstellungsagent stellt den notwendigen Systemzugang und die Ausrüstung bereit, und ein Facilities-Agent arrangiert die Arbeitsplatzvorbereitung. Ein Dokumentationsagent stellt sicher, dass die erforderlichen Unterlagen abgeschlossen werden.

Das System könnte einen Trainingsagenten enthalten, der Lernpfade basierend auf Positionsanforderungen und Erfahrungsniveau anpasst, oder einen Buddy-Zuweisungsagenten, der neue Mitarbeitende mit geeigneten Mentoren innerhalb der breiteren Funktion verbindet, der der neue Mitarbeitende angehören wird.

Umfassende Verwaltung der Sozialleistungen

Der detaillierte, koordinierte Berechtigungs- und Anmeldeprozess im Rahmen des Leistungsmanagements sind natürliche Kandidaten für Mehragentensysteme und die Effizienz, die durch die Zusammenarbeit spezialisierter Agenten gewonnen wird.

Ein Berechtigungsagent bestimmt geeignete Angebote, unter Berücksichtigung von Faktoren wie Beschäftigungsstatus und Standort. Dieser Agent koordiniert mit einem Kommunikationsagenten, der gezielte Informationen über verfügbare Vorteile und Nutzungstipps liefert.

Ein Einschreibungsagent führt Mitarbeitende sowohl während des Einstellungsprozesses als auch während der jährlichen Einschreibungszeiträume durch Auswahlprozesse. Interaktionen mit Anbietern werden von einem Schadensbearbeitungsagent abgewickelt.

Um Leistungspakete zu verbessern, identifiziert ein Analyseagent Nutzungsmuster und empfiehlt Programmänderungen.

Kontinuierliches Leistungsmanagement

Das Ideal dynamischer Leistungsprozesse wird durch den Einsatz von KI-Agenten-basierten Automatisierungssystemen zur Realität.

Für Leistungsmetriken (Key Performance Indicators = KPIs) und zur Zielsetzung können spezialisierte Agenten die individuellen Ziele überprüfen und Anpassungen empfehlen, um zu den Prioritäten des Unternehmens beizutragen. Sobald Ziele festgelegt sind, überwachen Fortschrittsverfolgungsagenten wichtige Kennzahlen und liefern regelmäßige Updates.

Das Einholen von Feedback kann durch Feedbackerfassungsagenten automatisiert werden, um Input von Stakeholdern zu sammeln. Überprüfungsagenten erstellen umfassende Leistungszusammenfassungen für formale Bewertungen. Basierend auf Rückmeldungen und Leistungsdaten können Coaching-Agenten Entwicklungsmöglichkeiten identifizieren und Ressourcen empfehlen.

Insgesamt liegt der Hauptvorteil der Implementierung von Mehragentensystemen über Unternehmensfunktionen hinweg in der Fähigkeit, komplexe Workflows in spezialisierte Agenten zu zerlegen, die sich unabhängig weiterentwickeln und optimieren können, während die End-to-End-Prozesskoordination aufrechterhalten und verbessert wird.

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Funktionsweise von Mehragentensystemen im Unternehmen

Mehragentensysteme (MAS) in Unternehmensumgebungen arbeiten nach vier Kernprinzipien, die ihre verteilte Intelligenz und kollaborativen Problemlösungsfähigkeiten ermöglichen.

Die grundlegenden Betriebsprinzipien von Mehragentensystemen für Unternehmen basieren auf den Attributen, die KI-Agenten definieren, und fügen dem Framework Kommunikation und Orchestrierung/Koordination hinzu.

Wahrnehmung
Unternehmensagenten überwachen kontinuierlich ihre Umgebung und nutzen dabei verfügbare Datenquellen, einschließlich Datenbanken, APIs, Benutzeroberflächen, Internet of Things (IoT)-Sensoren und Kommunikationskanäle. Jeder Agent pflegt eine interne Darstellung seines operativen Bereichs, die es ihm ermöglicht, relevante Ereignisse, Änderungen oder Handlungsmöglichkeiten zu erkennen.

Rückschlüsse
Agenten können anhand von regelbasierter Logik bis hin zu ausgeklügelten maschinellen Lernmodellen Rückschlüsse ziehen. Sie wägen ab, um Daten zu interpretieren, Muster zu identifizieren und Entscheidungen zu treffen. In Unternehmensumgebungen wird dieses Abwägen durch Geschäftsregeln, Richtlinien und Ziele geleitet, die akzeptable Aktionen und Ergebnisse definieren.

Kommunikation
Agenten tauschen Informationen mithilfe standardisierter Protokolle zum Übermitteln von Nachrichten, Teilen von Wissen und Koordinieren von Signalen aus. Kommunikation in Unternehmens-MAS ist typischerweise strukturiert, um einen zuverlässigen Informationsaustausch zwischen unterschiedlichen Systemen zu gewährleisten.

Koordinierte Aktion
Im Gegensatz zu isolierten KI-Systemen teilen Mehragentenarchitekturen komplexe Workflows in überschaubare Aufgaben auf, die auf spezialisierte Agenten verteilt sind. Agentenbasierte Prozessautomatisierung bietet die Mittel, um diese Systeme von KI-Agenten über lang andauernde Unternehmensprozesse hinweg zu koordinieren und zu orchestrieren.

MAS in Aktion: Typischer Unternehmensworkflow

MAS in Aktion: Typischer Unternehmensworkflow

Die Funktionsweise von Unternehmens-Mehragentensystemen folgt im Allgemeinen einer Reihe von Phasen, beginnend mit der Identifizierung eines Auslösers und der Bewertung der zu erledigenden Aufgaben, um Aufgaben effektiv zuzuweisen. KI-Agenten arbeiten dann im Tandem, ergreifen Maßnahmen, passen sich neuen Informationen an und berichten über Ergebnisse.

  • Ereigniserkennung. Überwachungsagenten identifizieren Auslöser für Maßnahmen, wie Kundenanfragen, Systemwarnungen, Geschäftsmöglichkeiten oder betriebliche Anomalien. Veranstaltungen werden dann nach Prioritäts-/Wichtigkeitsgrad für das Unternehmen klassifiziert und priorisiert.
  • Aufgabenzuweisung. Ein Koordinationsmechanismus (entweder ein dedizierter Agent oder ein verteiltes Protokoll) zerlegt komplexe Prozesse in diskrete Aufgaben und weist sie dann Agenten basierend auf Fähigkeiten, aktueller Arbeitsbelastung und Zugriffsrechten zu.
  • Parallele Verarbeitung. Mehrere Agenten arbeiten gleichzeitig an verschiedenen Teilen eines gesamten Geschäftsprozesses. Während ein Agent beispielweise die Identitätsüberprüfung eines Kunden durchführt, könnte ein anderer seine Kreditgeschichte analysieren und ein dritter bereitet personalisierte Produktoptionen vor.
  • Statusberichterstattung. Im gesamten Prozess halten Agenten die Transparenz aufrecht, indem sie zentrale Verfolgungssysteme aktualisieren oder direkt mit Stakeholdern über Fortschritte, Blockaden und erwartete Fertigstellungszeiten kommunizieren.
  • Adaptive Antworten. Wenn sich die Bedingungen ändern oder etwas Unerwartetes passiert, können Agenten ihre Ansätze neu konfigurieren – Verantwortlichkeiten neu verhandeln, zusätzliche Ressourcen anfordern oder geplante Maßnahmen ändern, um den Fortschritt in Richtung Geschäftsziele aufrechtzuerhalten.

Während sie arbeiten, verwenden Unternehmens-Mehragentensysteme Kommunikationsprotokolle, um zusammenzuarbeiten und ihre gemeinsamen Ziele zu erreichen. Der Nachrichtenaustausch ist normalerweise in Formaten wie JSON, XML oder Agentenkommunikationssprachen (ACLs) strukturiert, die Metadaten über die Absicht, Dringlichkeit und den Kontext der Nachricht enthalten.

Die Verwendung etablierter Gesprächsmuster, wie Anfrage-Antwort, und die Bezugnahme auf gemeinsame Terminologien für Geschäftskonzepte trägt dazu bei, Geschwindigkeit und Effektivität aufrechtzuerhalten. Kommunikationskanäle überprüfen Agentenidentitäten und schützen sensible Unternehmensinformationen während dieser Gesprächsaustausche durch die Implementierung von Verschlüsselung, digitalen Signaturen und Zugriffskontrollen.

Der Informationsfluss ist das Lebenselixier von Mehragentensystemen. Für eine effektive Arbeitsweise in Unternehmenskontexten verwalten und koordinieren Mehragentensysteme verschiedene Informationsflüsse:

  • Wahrnehmungsfluss: Umweltdaten gelangen über Überwachungsagenten in das System, die Rohdaten filtern, normalisieren und kontextualisieren, bevor sie relevante Daten an Verarbeitungsagenten verteilen.
  • Aufgabenfluss: Arbeitselemente bewegen sich durch das System mit Metadaten, die den Fortschritt, Abhängigkeiten und die Bearbeitungshistorie verfolgen.
  • Wissensfluss: Über die unmittelbaren Aufgabendaten hinaus tauschen Agenten Fachwissen, erlernte Muster und kontextuelle Informationen aus.
  • Kontrollfluss: Koordinationssignale bewegen sich zwischen Agenten, um die Arbeit zu synchronisieren, Prioritäten anzupassen und ein konsistentes Verhalten im gesamten System aufrechtzuerhalten.
  • Feedbackfluss: Leistungskennzahlen, Erfolgsindikatoren und Ausnahmeberichte fließen durch Feedbackkanäle zu Lernkomponenten.
Entscheidungsfindung und Lernen

Entscheidungsfindung und Lernen

Mehragentensysteme müssen Autonomie mit der Ausrichtung auf Geschäftsziele und kontinuierliche Verbesserung in Einklang bringen. Viele Unternehmensagenten integrieren Geschäftsregel-Engines, die vordefinierte Richtlinien auf eingehende Situationen anwenden und so die Einhaltung von behördlichen Anforderungen und betrieblichen Standards sicherstellen.

Agenten bewerten Optionen anhand mehrerer Kriterien (Kosten, Zeit, Kundenzufriedenheit oder Ressourcennutzung), um den gesamten Geschäftswert gemäß gewichteten Prioritäten zu maximieren. Für komplexe Entscheidungen mit abteilungsübergreifenden Auswirkungen können Agenten temporäre Koalitionen bilden, um Informationen zu bündeln und gegenseitig akzeptable Lösungen auszuhandeln. Unternehmensgerechte Agenten führen Entscheidungsprotokolle und Begründungsspuren, sodass menschliche Stakeholder ihre Handlungen überprüfen und die Gründe hinter den Entscheidungen der Agenten verstehen können.

Unternehmensagenten kombinieren zunehmend deterministische Regeln mit maschinellen Lernmodellen, die die Entscheidungsqualität verbessern, indem sie Muster aus historischen Ergebnissen identifizieren und sich an veränderte Bedingungen anpassen. Dieses Lernen basiert auf Ansätzen wie Leistungsüberwachung, dem Einholen von Feedback (sowohl implizit, wie Benutzerverhalten, als auch explizit, wie Bewertungen und Korrekturen) und sogar Experimenten, um alternative Lösungen zu testen.

In allen Fällen können Agenten effektive Strategien und unterstützende Daten durch Wissensaustausch teilen, der in einem zentralisierten Repository formalisiert werden kann, damit Agenten systemweit statt separat verbessert werden können, basierend ausschließlich auf individuellen Beobachtungen.

Der Umgang mit Ausnahmen, Konflikten und konkurrierenden Prioritäten ist ein nicht triviales Problem. Robuste Unternehmens-Mehragentensysteme umfassen Mechanismen zur Bewältigung von Komplexität und unerwarteten Situationen.

Agenten können Eskalationspfade folgen, entweder zu spezialisierten Ausnahmebehandlungsagenten umleiten oder zur menschlichen Intervention kennzeichnen. Um Prioritäten zu setzen, arbeiten Unternehmensagenten typischerweise mit mehreren gewichteten Zielen und verwenden Techniken wie die multikriterielle Entscheidungsanalyse und die Pareto-Optimierung, um konkurrierende Geschäftsziele (z. B. Kostensenkung vs. Kundenerfahrung) auszubalancieren.

Wenn Agenten widersprüchliche Aktionen vorschlagen oder um begrenzte Ressourcen konkurrieren, umfassen die Auflösungsmechanismen Präferenzaggregationsalgorithmen, prioritätsbasierte Schlichtung oder marktbasiertes Zuteilung mit virtuellen Währungen. Um eine Blockierung zu verhindern, implementieren Unternehmens-MAS Timeout-Mechanismen, Abhängigkeitsdetektion und präventive Ressourcenfreigabeprotokolle, um systemische Blockaden zu verhindern, wenn komplexe Workflows zirkuläre Abhängigkeiten erzeugen.

Gut gestaltete Systeme behalten die Kernfunktionalität bei, selbst wenn einige Agenten ausfallen, indem sie eingebaute Redundanzen, Fähigkeitsersetzungen und Spielraum für die dynamische Neukonfiguration von Arbeitsabläufen sicherstellen.

Unverzichtbare Funktionen einer agentenbasierten Prozessautomatisierungsplattform

Unternehmensgerechte agentenbasierte Prozessautomatisierungsplattformen stellen die praktische Umsetzung der Theorie von Mehragentensystemen in Geschäftsumgebungen dar.

Während Mehragentensysteme die konzeptionelle Grundlage – verteilte Intelligenz, kollaborative Problemlösung und autonome Entscheidungsfindung – bieten, liefern APA-Plattformen den konkreten Implementierungsrahmen, Sicherheitsleitplanken und Integrationsfähigkeiten, die für den Unternehmenseinsatz benötigt werden.

Durch die Einbettung von ausgeklügelten Orchestrierungs-Engines, Governance-Kontrollen und No-Code-Entwicklungsumgebungen ermöglichen diese Plattformen Unternehmen, Mehragentenarchitekturen bereitzustellen, ohne dass spezielles Fachwissen in der agentenbasierten Datenverarbeitung erforderlich ist.

APA-Plattformen bieten die praktische Grundlage für ein intelligentes Betriebsgeflecht innerhalb der praktischen Einschränkungen von Unternehmens-IT-Umgebungen, das Unternehmen in Richtung autonomer Operationen bewegt.

Agentenerstellung und -verwaltung

Agentenerstellung und -verwaltung

Low-Code/No-Code-Agentenentwicklungsumgebung

Eine effektive agentenbasierte Plattform muss intuitive Entwicklungstools enthalten, die die Erstellung von Agenten demokratisieren. Diese Umgebungen sollten Drag-and-Drop-Oberflächen für Prozessdesign, visuelle Verhaltensmodellierung und Regelaufbau bieten, die die Entwicklungskomplexität beseitigen.

Business-Benutzer benötigen vorgefertigte Komponenten, die sie zu funktionalen Agenten zusammenfügen können, während Entwickler bei Bedarf Zugriff auf Code-Ebene-Anpassungen haben sollten.

Die besten Plattformen bieten ein gestuftes Erlebnis mit fortschreitender Komplexität – sie ermöglichen es den Benutzern, mit Vorlagen zu beginnen und schrittweise benutzerdefinierte Logik hinzuzufügen, mit wachsender Expertise oder in Zusammenarbeit mit ihrem Automatisierungs-Kompetenzzentrum (Center of Excellence = CoE) und erfahrenen Entwicklern.

Wiederverwendbare Agentenvorlagen

Unternehmensgerechte Plattformen sollten eine umfassende Bibliothek von Agentenvorlagen anbieten, die häufige Geschäftsszenarien wie Kunden-Onboarding, Rechnungsverarbeitung, Bestandsverwaltung und Compliance-Berichterstattung abdecken.

Diese Vorlagen sollten vorkonfigurierte Wahrnehmungsmodule, Entscheidungsregeln und Integrationspunkte enthalten, die schnell an spezifische Geschäftsanforderungen angepasst werden können.

Effektive Vorlagen enthalten eine Dokumentation, die wichtige Anpassungspunkte, empfohlene Integrationsmuster und Leistungsüberlegungen erklärt. Die Fähigkeit, benutzerdefinierte Vorlagen aus erfolgreichen Implementierungen zu erstellen, ermöglicht es Unternehmen, Best Practices in den Abteilungen zu standardisieren.

Agentenmarktplatz mit vorgefertigten spezialisierten Agenten

Ein robustes Agentenökosystem beschleunigt die Einführung, indem es Zugang zu vorgefertigten, spezialisierten KI-Agenten bietet, die sowohl vom Plattformanbieter als auch von Drittanbietern entwickelt wurden. Diese Agenten sollten Fachleute für Finanzen, Personalwesen, Lieferkette, Kundenservice und andere Geschäftsfunktionen mit tiefem, branchenspezifischem Wissen, das in ihrer Logik kodiert ist, einbeziehen.

Diese Art von Marktplatz sollte Bewertungssysteme, Leistungskennzahlen und Einsatzstatistiken enthalten, um Unternehmen bei der Evaluierung von Optionen zu helfen. Die Integration von Zertifizierungen stellt sicher, dass Marktplatzagenten Sicherheits- und Leistungsstandards erfüllen, bevor sie in sensiblen Unternehmensumgebungen eingesetzt werden.

Zentralisiertes Agenten-Repository

Unternehmensbereitstellungen erfordern anspruchsvolle Verwaltungsmöglichkeiten, einschließlich eines zentralen Repositorys mit umfassender Versionskontrolle, die alle Änderungen an Agentenkonfigurationen, Modellen und Integrationspunkten nachverfolgt.

Governance-Funktionen sollten Genehmigungs-Workflows für Agentenmodifikationen, Bereitstellungssteuerungen zur Verhinderung unbefugter Änderungen an Produktionssystemen und Umweltmanagement (Entwicklung, Test, Produktion) mit angemessener Trennung umfassen. Dokumentationsfunktionen bewahren institutionelles Wissen, während die Abhängigkeitsverfolgung potenzielle Auswirkungen identifiziert, wenn gemeinsam genutzte Komponenten geändert werden.

Intelligenz und Entscheidungsfindung

Intelligenz und Entscheidungsfindung

Eingebettete KI-Modelle

Fortgeschrittene Plattformen integrieren eine Vielzahl von spezialisierten KI-Modellen, um verschiedene Aspekte von Geschäftsprozessen zu bearbeiten. Diese sollten das Verständnis natürlicher Sprache zur Interpretation unstrukturierter Anfragen und Dokumente, Computer Vision-Fähigkeiten zur Verarbeitung von Bildern und gescannten Dokumenten sowie multimodale Verständigung umfassen, die Bedeutung aus kombinierten Texten, Bildern und Tabellen extrahieren kann.

Die Plattform sollte KI-Modell-agnostisch sein und sich mit den besten Modellen auf dem Markt verbinden können. Sie sollte sowohl vortrainierte Modelle unterstützen, die für gängige Geschäftsanwendungen optimiert sind, als auch die Möglichkeit bieten, Modelle auf unternehmensspezifischen Daten anzupassen. Modelmanagement-Funktionen sollten Versionierung, Leistungsüberwachung und nahtlose Aktualisierungsmechanismen umfassen.

Entscheidungsfindungsrahmen

Entscheidungsrahmen sollten regelbasierte Systeme für explizite Geschäftsrichtlinien, nutzenbasierte Berechnungen, die für definierte Geschäftsmetriken optimieren, und risikobewusste Entscheidungslogik, die Unsicherheit berücksichtigt, umfassen.

Erklärungsfunktionen sind erforderlich, damit Agentenentscheidungen für Stakeholder transparent und verständlich sind, mit visuellen Entscheidungsbäumen oder natürlichen Sprachbeschreibungen der Faktoren, die jede Wahl beeinflusst haben. Die Fähigkeit, Entscheidungen gegen historische Daten zu simulieren, ist wichtig, um Unternehmen zu ermöglichen, das Verhalten von Agenten vor der Bereitstellung zu validieren.

Lernfunktionen

Effektive agentenbasierte Automatisierungsplattformen integrieren mehrere Lernmechanismen, um die Leistung kontinuierlich zu verbessern. Diese sollten überwachtes Lernen aus menschlichen Korrekturen und Demonstrationen, verstärkendes Lernen basierend auf Erfolgsmessungen der Ergebnisse und Transferlernen umfassen, das es Agenten ermöglicht, Wissen über verwandte Bereiche anzuwenden.

Die Plattform sollte eine strukturierte Feedbackerfassung bieten, die sowohl explizite Korrekturen als auch implizite Signale der Benutzerzufriedenheit aufzeichnet. Automatisierte Workflows zum erneuten Modelltraining stellen sicher, dass Verbesserungen systematisch integriert werden, während die Modellstabilität erhalten bleibt.

Entscheidungsfindungsrahmen

Erweiterte Analytik

Der Einblick in die Agentenprozesse sollte unkompliziert sein und umfassende Analysedashboards enthalten, die eine Echtzeitüberwachung von Schlüsselkennzahlen, Ausführungsmetriken und Ausnahmequoten bieten. Anpassbare Berichterstattung sollte einfach einzurichten sein, damit Stakeholder sich auf Metriken konzentrieren können, die für ihre Geschäftsziele relevant sind.

Analytik sollte Trendanalysen umfassen, um Leistungsmuster im Zeitverlauf zu identifizieren, und prädiktive Analytik, um potenzielle Probleme vorherzusehen, bevor sie die Geschäftsabläufe beeinträchtigen. Ebenfalls hilfreich sind vergleichende Analysen, um die Leistung von Agenten über verschiedene Geschäftseinheiten hinweg oder im Vergleich zu Branchenstandards zu bewerten.

Außerdem sollten Sie nach fortschrittlichen Diagnosetools suchen, um Engpässe, Fehlerpunkte und Optimierungsmöglichkeiten innerhalb komplexer Mehragentenworkflows zu identifizieren.

Integration und Interoperabilität

Integration und Interoperabilität

Vorgefertigte Connectoren

Unternehmensbereite Plattformen bieten umfangreiche Bibliotheken von vorkonfigurierten Connectoren für wichtige Geschäftssysteme, einschließlich SAP, Oracle, Salesforce, Workday und Microsoft Dynamics. Diese Connectoren sollten sowohl Datenabgleichsfähigkeiten als auch Prozessintegration bieten, sodass Agenten nicht nur auf Informationen zugreifen, sondern auch Aktionen innerhalb dieser Systeme initiieren können.

Connector-Management-Funktionen sollten die Speicherung von Anmeldeinformationen, die Überwachung der Verbindungsintegrität und die Überprüfung der Versionskompatibilität umfassen, um eine zuverlässige Integration zu gewährleisten, während sich Unternehmenssysteme weiterentwickeln. Konfigurationsassistenten, die den Connector-Einrichtungsprozess vereinfachen und sogar Connectoren spontan erstellen, sind wertvoll, um die Implementierung zu beschleunigen und die Fehlersuche zu erleichtern, wenn Integrationsprobleme auftreten.

API-basierte Integrationsfunktionen

Flexible API-Integrationsframeworks ermöglichen Verbindungen zu benutzerdefinierten Anwendungen und Altsystemen ohne vorgefertigte Connectoren. Halten Sie nach Plattformen Ausschau, die bereits REST, SOAP, GraphQL und webhook-basierte Integrationsmuster unterstützen, zusammen mit Transformationstools, die zwischen verschiedenen Datenformaten und Schemata abbilden.

API-Management-Funktionen sollten eine Ratenbegrenzung, Fehlerbehandlung und Wiederholungslogik bieten, um die Zuverlässigkeit beim Arbeiten mit instabilen Systemen aufrechtzuerhalten. API-Dokumentationserstellung und Prüftools unterstützen eine effiziente Integrationsentwicklung.

Native Integration mit Produktivitätstools

Eine nahtlose Integration mit alltäglichen Produktivitätsanwendungen ist entscheidend, damit Agenten innerhalb der bestehenden Workflows der Benutzer arbeiten können. Dies sollte die Integration von Microsoft Office umfassen, die es Agenten ermöglicht, Dokumente, Tabellenkalkulationen und Präsentationen zu lesen, zu erstellen und zu ändern; die Integration von E-Mail-Systemen, die es Agenten ermöglicht, eingehende Nachrichten zu verarbeiten und Antworten zu verfassen; und die Kalenderintegration zur Planung und Verwaltung von Terminen basierend auf geschäftlichen Prioritäten.

Die Integration eines digitalen Arbeitsplatzes in Plattformen wie Microsoft Teams, Slack oder Google Workspace bedeutet, dass Benutzer über vertraute Kollaborationstools mit Agenten interagieren können.

Support branchenüblicher Protokolle

Interoperabilität hängt von einem umfassenden Support etablierter Kommunikationsprotokolle und Datenformate ab. Dies umfasst Messaging-Standards wie AMQP, JMS und Kafka für ereignisgesteuerte Kommunikation; Datenformate wie JSON, XML, CSV und EDI für strukturierten Informationsaustausch; und branchenspezifische Standards wie FHIR für das Gesundheitswesen, FIX für Finanzdienstleistungen oder ACORD für Versicherungen.

Überprüfen Sie die Protokollübersetzungsmöglichkeiten, um bei Bedarf verschiedene Standards zu überbrücken. Außerdem sollte die Formatvalidierung berücksichtigt werden, um die Datenqualität über Systemgrenzen hinweg sicherzustellen und aufkommende Standards wie AsyncAPI zu unterstützen, um eine zukunftsorientierte Position in der Integrationsarchitektur einzunehmen.

Orchestrierung und Koordination

Orchestrierung und Koordination

Zentralisierte Orchestrierungs-Engine

Die Koordinationsrückgrat einer agentenbasierten Automatisierungsplattform muss eine ausgeklügelte Orchestrierungs-Engine enthalten, die mehrstufige Prozesse über viele Agenten verwaltet.

Orchestrierungsfunktionen sollten visuellen Prozessdesignern die Möglichkeit bieten, komplexe Workflows mit bedingter Verzweigung, parallelen Ausführungspfaden und Ausnahmebehandlungsverfahren abzubilden. Fähigkeiten zur Zustandsverwaltung erhalten den Prozesskontext über lang andauernde Workflows hinweg, selbst bei Unterbrechungen.

Achten Sie auf eine skalierbare Ausführungsarchitektur für zuverlässige Leistung unter variablen Lastbedingungen und Laufzeitüberwachungstools, die eine Echtzeitüberwachung des Arbeitsablaufsstatus bieten, einschließlich der aktuellen Prozessposition, ausstehender Aufgaben und abgeschlossener Aktivitäten.

Dynamische Aufgabenverteilung

Mehragentensysteme verlassen sich auf eine intelligente Arbeitslastverteilung, die mehrere Faktoren bei der Aufgabenverteilung berücksichtigen kann. Diese Systeme sollten die Fähigkeiten und Spezialisierungen des Agenten, die aktuelle Auslastung und Verfügbarkeit, die historische Leistung bei ähnlichen Aufgaben sowie geschäftliche Prioritäten wie Service Level Agreements oder Kundenwichtigkeit berücksichtigen.

Bewerten Sie das Niveau der Plattformfähigkeiten für die Lastverteilung, um Engpässe zu vermeiden, indem die Arbeit umverteilt wird, wenn bestimmte Agenten überlastet sind, und das Prioritätsmanagement, damit kritische Geschäftsprozesse auch während Spitzenlastzeiten Ressourcen erhalten. Suchen Sie nach Kapazitätsplanungstools, um den Ressourcenbedarf basierend auf historischen Mustern und prognostiziertem Wachstum vorherzusehen.

Automatisierte Übergaben

Nahtlose Prozessausführung hängt von zuverlässigen Übergaben zwischen Agenten ab, mit minimaler Reibung und Informationsverlust. Mechanismen zur Unterstützung der Effektivität von Übergaben sollten strukturierte Datenaustauschformate umfassen, die Kontext und Absicht bewahren, Verifizierungsverfahren, die den erfolgreichen Übergang von Aufgaben bestätigen, und Entschädigungsprotokolle, die fehlgeschlagene Übergaben behandeln.

Überprüfen Sie die Sichtbarkeit der Fortschrittsverfolgung über die gesamte Prozesskette und das Timeout-Management, um festgefahrene Prozesse zu verhindern, wenn Übergaben fehlschlagen.

Eine vollständige Lösung wird Benachrichtigungssysteme umfassen, um Vorgesetzte zu alarmieren, wenn Übergaben Aufmerksamkeit erfordern, und Audit Trails, die die vollständige Nachweiskette für jede Transaktion dokumentieren.

Fähigkeiten mit menschlicher Aufsicht

Effektive agentenbasierte Prozessautomatisierungssysteme erkennen, dass bestimmte Szenarien menschliches Urteilsvermögen und die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Agent erfordern.

Suchen Sie nach Lösungen, die intuitive Aufgabenoberflächen beinhalten, die relevante Informationen und klare Entscheidungsoptionen für menschliche Benutzer präsentieren, flexible Zuweisungsregeln, die Aufgaben basierend auf Fähigkeiten und Verfügbarkeit an das geeignete Personal weiterleiten, und Eskalationswege für Situationen, die eine höhere Autorität erfordern. Unternehmenslösungen werden das SLA-Management unterstützen, um bei Bedarf rechtzeitige menschliche Reaktionen zu fördern.

Fortgeschrittene Plattformen bieten Kollaborationstools, die es Menschen und Agenten ermöglichen, gemeinsam an komplexen Aufgaben zu arbeiten, mit Mechanismen zur Wissensaufnahme, um aus menschlichen Entscheidungen zu lernen.

Sicherheit und Governance

Sicherheit und Governance

Rollenbasierte Zugriffssteuerungen

Unternehmenssicherheitsstandards erfordern granulare Berechtigungssysteme, die den Zugriff basierend auf Unternehmensfunktionen und Verantwortlichkeiten einschränken. Diese Kontrollen sollten die Entwicklungsrechte des Agenten, Bereitstellungsautorisierungen, Berechtigungen zur Regeländerung und Überwachungszugriff regeln.

Admin-Oberflächen sollten es Sicherheitsteams ermöglichen, benutzerdefinierte Rollen zu definieren, die mit den Unternehmensstrukturen und den Compliance-Anforderungen übereinstimmen.

Andere hilfreiche Zugriffsmerkmale umfassen die Bereitstellung von Just-in-Time-Zugriff für die Gewährung temporärer erhöhter Berechtigungen für spezifische Aufgaben und Privilegieneskalations-Workflows zur Überwachung.

Audit Trails und Aktivitätsprotokolle

Umfassendes Protokollieren ist nicht optional – für Sicherheit, Compliance und Fehlersuche in Unternehmensumgebungen sollte die Plattform alle Agentenaktionen mit ausreichenden Details für die forensische Analyse aufzeichnen, einschließlich Zeitstempel, Akteur-Identifikation, betroffene Systeme und Ergebnisstatus.

Überprüfen Sie den unveränderlichen Audit-Speicher, der das Manipulieren von sicherheitsrelevanten Aufzeichnungen verhindert. Stellen Sie außerdem sicher, dass die Protokollweiterleitung in Unternehmenssicherheitsinformations- und Ereignisverwaltungssysteme (SIEM) integriert ist, automatisierte Compliance-Berichte relevante Informationen für regulatorische Anforderungen extrahieren und Aufbewahrungsrichtlinien so festgelegt werden können, dass Protokolle für erforderliche Zeiträume aufbewahrt werden.

Such- und Filterfunktionen sind ebenfalls wertvoll, damit die schnelle Untersuchung spezifischer Aktivitäten oder Muster zu vereinfachen.

Sichere Anmeldeinformationsverwaltung

Agentenzugriff auf Unternehmenssysteme muss sicher gehandhabt werden, um die Offenlegung sensibler Authentifizierungsinformationen zu verhindern.

Plattformen sollten verschlüsselte Anmeldeinformationsspeicherung mit Hardware-Sicherheitsmodul-Unterstützung (HSM) für hochwertige Anmeldeinformationen, dynamische Geheimnisrotation, die Zugriffstoken regelmäßig aktualisiert, und Just-in-Time-Zugriffsbereitstellung, die Anmeldeinformations-Expositionsfenster begrenzt, bereitstellen.

Suchen Sie nach einer Integration des privilegierten Zugriffsmanagements, um sicherzustellen, dass Agentenanmeldeinformationen den Sicherheitsrichtlinien des Unternehmens entsprechen. Überprüfen Sie auch die Funktionen zur Zertifikatsverwaltung, um digitale Zertifikatslebenszyklen für Systeme zu verwalten, die eine zertifikatbasierte Authentifizierung erfordern.

Compliance-Frameworks

Die Anwendung von Unternehmens-MAS in regulierten Branchen erfordert umfassende Compliance-Fähigkeiten, die alle möglichen branchenspezifischen Anforderungen erfüllen.

Plattformen sollten vorkonfigurierte Kontrollen für gängige Vorschriften wie GDPR, HIPAA, SOX und PCI-DSS enthalten; Funktionen zur Datenresidenz, die geografische Einschränkungen bei der Informationsverarbeitung respektieren; den Umgang mit sensiblen Daten durch Maskierung, Verschlüsselung und Minimierungstechniken; sowie die Sammlung von Nachweisen, die die Compliance-Maßnahmen für Auditoren dokumentieren.

Eine Unternehmensplattform für agentenbasierte Prozessautomatisierung muss diese Kernfähigkeiten in ein kohärentes System integrieren, das Flexibilität mit Governance, Leistung mit Benutzerfreundlichkeit und Innovation mit Zuverlässigkeit in Einklang bringt.

Die effektivsten Plattformen erkennen, dass verschiedene Stakeholder – von Business-Anwendern bis zu IT-Fachleuten, von Betriebsleitern bis zu Compliance-Beauftragten – unterschiedliche Anforderungen und Bedenken haben. Bereitstellung von Schnittstellen und Funktionen, die verschiedene Benutzerrollen und Stakeholder-Bedürfnisse ansprechen, legt den Grundstein für eine breite Akzeptanz in dem gesamten Unternehmen.

So liefert Automation Anywhere Unternehmenslösungen mit mehreren Agenten

Um Mehragentensysteme bereitzustellen, benötigen Unternehmen eine robuste, sichere und einheitliche Plattform, die tatsächlich in komplexen Unternehmensumgebungen funktioniert.

Dies ist die Stärke des Agentenbasierten Prozessautomatisierungssystems von Automation Anywhere – es integriert und koordiniert Mehragentensysteme innerhalb des umfassenden Rahmens der Unternehmensautomatisierung.

In der Praxis bedeutet das echte Interoperabilität: Agenten, die über bestehende Systeme kommunizieren und koordinieren, treiben den Wandel von isolierten Automatisierungstaschen zu End-to-End autonomen Workflows voran. Intelligente Agenten bewältigen mehrstufige, lang andauernde Prozesse, die sich über Abteilungen und Anwendungen erstrecken – alles mit Echtzeit-Transparenz, die kontinuierlich Fortschritt und Leistung verfolgt.

Eines der bedeutendsten Hindernisse bei der Nutzung von Mehragentensystemen für Unternehmen war der Bedarf an erfahrenen KI-Entwicklern. Jetzt hat Automation Anywhere diese Zugänglichkeitsherausforderung gemeistert. Anstatt zu codieren oder komplexe technische Konfigurationen vorzunehmen, können Geschäftsanwender in einfacher Sprache erklären, was sie benötigen. Hinter den Kulissen übersetzt das System diese Konversationen in funktionale Automatisierungen. Durch Automation Co-Pilot interagieren Teams außerdem nahtlos mit KI-Agenten, was zu einer hohen Akzeptanz im gesamten Unternehmen führt.

Für Unternehmen, die die agentenbasierte Automatisierungsreise beginnen, stehen die fortschrittlichen Process Discovery-Tools von Automation Anywhere bereit, um bestehende Workflows zu analysieren, Ineffizienzen aufzudecken und repetitive Aufgaben zu identifizieren, die sich für die Automatisierung eignen. Diese Analyse hilft Unternehmen, strategische Unternehmensautomatisierungs-Roadmaps zu entwickeln und festzustellen, wo Mehragentensysteme maximalen Wert liefern werden.

Als vielseitige, branchenunabhängige Plattform ist das Agentenbasierte Prozessautomatisierungssystem sowohl leistungsstark als auch benutzerfreundlich für Anwendungsfälle im Finanzdienstleistungssektor sowie in den Biowissenschaften und in verschiedenen Unternehmensfunktionen. Und seine modulare Architektur unterstützt das Hinzufügen neuer Agenten und Funktionen, wenn sich die Anforderungen weiterentwickeln.

Die Kombination aus Zugänglichkeit und Skalierbarkeit führt zu einer reibungslosen Skalierung und Erweiterung von Mehragentenimplementierungen, was es Unternehmen ermöglicht, mit kleineren Implementierungen mit überschaubarem Risiko zu beginnen und flexibel zu expandieren, während sie skalieren und sich anpassen.

Dies fördert eine schrittweise Implementierung mit überschaubarem Risiko, wodurch Unternehmen die Flexibilität haben, zu lernen und sich anzupassen, während sie wachsen.

Häufig gestellte Fragen

Was ist der Unterschied zwischen Mehragentensystemen und traditioneller RPA?

Traditionelle Robotergesteuerte Prozessautomatisierung (RPA) und Mehragentensysteme repräsentieren verschiedene Generationen der Automatisierungstechnologie. Während RPA innerhalb von Mehragentensystemen verwendet werden kann, ist ihr Umfang ein kleiner Teil dessen, was MRA erreichen kann.

Mehragentensysteme sind aus mehreren KI-gestützten Agenten aufgebaut, die zusammenarbeiten, um komplexe Workflows zu bewältigen. Diese Agenten können Kontext verstehen, aus Interaktionen lernen und autonome Entscheidungen treffen. Im Gegensatz zu herkömmlichem RPA kommunizieren Agenten miteinander, teilen Informationen und koordinieren Aktionen, um End-to-End-Prozesse abzuschließen, die mehrere Anwendungen und Entscheidungspunkte umfassen.

Während RPA hervorragend darin ist, vordefinierte Aufgaben mit minimalen Abweichungen auszuführen, können sich Mehragentensysteme an neue Situationen anpassen, Ausnahmen eigenständig behandeln und Prozesse verwalten, die Urteilsvermögen und logisches Denken erfordern. Viele Unternehmen implementieren jetzt beide Technologien, indem sie RPA für strukturierte Aufgaben verwenden, während sie Mehragentensysteme für komplexere, kognitive Prozesse nutzen.

Wie schneiden Mehragentensysteme im Vergleich zu KI ab, die in Geschäftsanwendungen eingebettet ist?

Mehragentensysteme und eingebettete KI repräsentieren verschiedene Ansätze zur Integration von Künstlicher Intelligenz in Geschäftsabläufe.

Die Hauptunterschiede:

  • Eingebettete KI ist anwendungsspezifisch; Mehragentensysteme arbeiten anwendungsübergreifend
  • Eingebettete KI bietet vorbestimmte Funktionen; Mehragentensysteme bieten flexible, erweiterbare Frameworks
  • Eingebettete KI-Governance ist mit einzelnen Anwendungen verbunden; Mehragentensysteme ermöglichen zentrale Orchestrierung und Überwachung

Eingebettete KI bedeutet, dass KI direkt in eine spezifische Geschäftsanwendung (wie ein CRM- oder ERP-System) integriert ist, um die native Produktfunktionalität zu verbessern. Während sie in ihrem Bereich leistungsstark ist, ist eingebettete KI typischerweise auf den Anwendungsbereich beschränkt und kann KI-Silos mit geringer Interoperabilität schaffen.

Mehragentensysteme arbeiten in Anwendungen als ein orchestriertes Netzwerk spezialisierter KI-Agenten, die zusammenarbeiten, um komplexe Prozesse abzuschließen. Diese Systeme überbrücken Anwendungen und ermöglichen nahtlose Automatisierung von End-to-End-Workflows im gesamten Unternehmen.

Viele Unternehmen verfolgen einen hybriden Ansatz, indem sie eingebettete KI für anwendungsspezifische Verbesserungen nutzen, während sie Mehragentensysteme implementieren, um diese intelligenten Anwendungen in kohärente End-to-End-Prozesse zu integrieren.

Welches Maß an technischer Expertise ist erforderlich, um Mehragentensysteme zu implementieren?

Die Implementierung von Mehragentensystemen ist zunehmend zugänglicher geworden, obwohl die Anforderungen je nach Plattform und Ansatz variieren.

Moderne Unternehmensplattformen wie Automation Anywhere haben die technischen Barrieren durch Low-Code/No-Code-Oberflächen drastisch reduziert. Business-Benutzer können Agenten mithilfe von Anleitungen in natürlicher Sprache und visuellen Buildern mit minimalem technischem Wissen erstellen und bereitstellen. Diese Plattformen ermöglichen es Geschäftsanwendern und Fachexperten, aktiv an der Erstellung von Agenten teilzunehmen.

Schlüsselrollen bei der Implementierung:

  • Geschäftsanwender: Definieren Anforderungen und erstellen einfache Agenten mithilfe von natürlichen Sprachschnittstellen
  • Citizen Developer: Konfigurieren komplexere Agenten mithilfe visueller Entwicklungsumgebungen
  • Technische Spezialisten: Fortgeschrittene Implementierungen und komplexe Integrationen

Die Demokratisierung von KI durch moderne Plattformen bedeutet, dass Unternehmen mit bestehenden Fähigkeiten beginnen können, während sie tiefere Fachkenntnisse entwickeln, während ihre Implementierung reift. Dies ermöglicht einen inkrementellen Ansatz, bei dem der Erfolg mit einfacheren Anwendungsfällen die Grundlage für komplexere Anwendungen bildet.

Wie gehen Mehragentensysteme mit komplexer Entscheidungsfindung und Ausnahmen um?

Mehragentensysteme verwenden viele Techniken, um komplexe Entscheidungen und Ausnahmen zu verwalten, aber das Kernkonzept ist, dass sie die Entscheidungsfindung auf spezialisierte Agenten verteilen, von denen jeder einen bestimmten Bereich bearbeitet. Diese Agenten arbeiten zusammen, indem sie Kontext und Einblicke teilen, um als Team optimale Schlussfolgerungen zu erreichen.

Fortgeschrittene Systeme integrieren mehrere Methoden des Schließens, u. a. regelbasiertes Schließen, fallbasiertes Schließen, statistische Analyse, Maschinelles Lernen und große Sprachmodelle (LLMs), um Informationen zu interpretieren und Erkenntnisse zu generieren.

Für die Ausnahmebehandlung verwenden Mehragentensysteme Folgendes:

  • Erkennungsmechanismen zur frühzeitigen Identifizierung von Ausnahmen
  • Klassifikationssysteme zur Kategorisierung von Ausnahmen nach Typ und Schweregrad
  • Lösungsstrategien, die von automatisierter Behebung bis hin zu menschlicher Eskalation reichen
  • Lernschleifen, die die Handhabung im Laufe der Zeit verbessern

Wenn Agenten mit außergewöhnlichen Situationen konfrontiert werden, beziehen sie Menschen ein, indem sie relevanten Kontext bereitstellen, ihre Argumentation erklären und aus menschlichen Entscheidungen lernen, um ähnliche Situationen in Zukunft eigenständig zu bewältigen. Ein solcher vielschichtiger Ansatz ermöglicht es Mehragentensystemen, zunehmend komplexe Szenarien zu bewältigen und dabei Zuverlässigkeit und menschliche Aufsicht zu gewährleisten.

Können Mehragentensysteme mit Altsystemen und -anwendungen arbeiten?

Ja, Mehragentensysteme sind speziell dafür ausgelegt, mit Altsystemen und Anwendungen zu arbeiten und bieten vollständige Konnektivität im gesamten Technologie-Ökosystem eines Unternehmens.

Um sich mit Altanwendungen zu verbinden, können Mehragentensysteme mehrere Integrationsmethoden verwenden, u. a.:

  • API-für Systeme mit verfügbaren APIs
  • RPA-Fähigkeiten für bildschirmbasierte Interaktion, wenn APIs nicht verfügbar sind
  • Datenbank-Connectoren für direkten Datenzugriff
  • Dateibasierte Integration für Systeme, die strukturierte Dateien austauschen
  • Benutzerdefinierte Adapter für spezialisierte Protokolle

Mehragentensysteme können die Einschränkungen von Altsystemen ausgleichen, indem sie Intelligenzschichten hinzufügen – wie das Umwandeln unstrukturierter Ausgaben in strukturierte Daten, das Bereitstellen moderner Suchfunktionen oder das Schaffen konsistenter Erlebnisse über Schnittstellen hinweg.

Diese Integrationsflexibilität macht Mehragentensysteme besonders wertvoll für Unternehmen mit erheblichen Investitionen in etablierte Technologie, da sie die Nutzungsdauer von Altsystemen verlängern und gleichzeitig neue Fähigkeiten hinzufügen.

Wie wird der ROI für Implementierungen von Mehragentensystemen gemessen?

Die Messung der effektiven Rendite (Return on Investment = ROI) durch Mehragentensysteme konzentriert sich darauf, sowohl direkte finanzielle Vorteile als auch einen breiteren strategischen Wert zu erfassen.

Direkte finanzielle Kennzahlen umfassen Kostenreduzierung durch verringerte Arbeitskosten, reduzierte Fehlerquoten und niedrigere Betriebskosten sowie Umsatzsteigerungen durch beschleunigte Bearbeitungszeiten, verbesserte Kundenerfahrung und erhöhte Kapazität

Wenn man sich Produktivitätskennzahlen ansieht, erhält man auch ein quantitatives ROI-Bild. Zum Beispiel Zeitersparnisse, die durch Reduzierungen der Prozesszykluszeiten und Verbesserungen des Durchsatzes gemessen werden, oder Maßzahlen, die die Fähigkeit zeigen, mehr Volumen ohne proportionale Personalaufstockungen zu bewältigen.

Der ROI ist auch messbar durch die Bewertung von Qualitätsmetriken wie Fehlerreduktion, verbesserte Einhaltung von Vorschriften und verbesserte Kundenzufriedenheit und Mitarbeiterzufriedenheit.

Strategische Wertindikatoren für Mehragentensysteme:

  • Geschäftswendigkeit gemessen an der Anpassungsgeschwindigkeit an Marktveränderungen
  • Betriebliche Resilienz, die durch Geschäftskontinuität demonstriert wird
  • Innovationskapazität, die durch die Freisetzung von Personal aus Routinearbeiten geschaffen wurde

Ein gut strukturiertes Messungs-Framework sollte kurzfristige taktische Gewinne mit längerfristigem strategischem Wert ausbalancieren, um die vielen Dimensionen des Einflusses, die Mehragentensysteme liefern können, vollständig zu erfassen.

Welche Governance-Frameworks sollten für Mehragentensysteme vorhanden sein?

Effektive Governance-Frameworks für Mehragentensysteme sollten sich mit der Komplexität der Implementierung weiterentwickeln, beginnend mit strengeren Kontrollen während der anfänglichen Implementierung und allmählich mehr Flexibilität zulassen, wenn die agentenbasierte Automatisierungsreife zunimmt.

Die erfolgreichsten Governance-Frameworks halten ein Gleichgewicht – sie bieten notwendige Leitplanken, während sie die Agilität und Innovation ermöglichen, die Mehragentensysteme wertvoll machen.

Viele Unternehmen implementieren Governance durch eine gestufte Struktur mit unternehmensweiten Standards, abteilungsspezifischen Richtlinien und anwendungsspezifischen Kontrollen, wodurch ein umfassender, aber flexibler Ansatz entsteht, der sich an unterschiedliche Risikoprofile und Geschäftsanforderungen anpasst.

Governance-Frameworks zur Unterstützung der Implementierung von Mehragentensystemen:

Strategische Governance:

  • Exekutive Sponsorship mit klarer Verantwortung und Rechenschaftspflicht
  • CoE-Modell zur Zentralisierung von Fachwissen und Standards
  • Priorisierungsrahmen für die Auswahl von Implementierungsinitiativen

Operative Steuerung:

  • Änderungs- und Freigabemanagementprozesse
  • Leistungsüberwachungsstandards
  • Vorfallmanagement-Protokolle

Risiko und Compliance:

  • Risikobewertungsmethodik, die auf KI-Technologien zugeschnitten ist
  • Umfassende Audit Trails von Agentenaktionen und -entscheidungen
  • Ethische KI-Prinzipien für eine verantwortungsvolle Entwicklung und Nutzung

Daten und Sicherheit:

  • Zugriffskontrollen, die bestimmen, welche Informationen Agenten verarbeiten können
  • Datenschutzmaßnahmen für sensible Informationen
  • Sicherheitsanforderungen für die Agentenauthentifizierung und Kommunikation

Menschliche Aufsicht:

  • Klare Protokolle, die definieren, wann menschliches Eingreifen erfolgt
  • Entscheidungsbefugnisrahmen zur Klärung der Autonomiegrenzen des Agenten
  • Ausnahmebehandlungsverfahren für Situationen außerhalb der Agentenfähigkeiten

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